Montag, 16. September 2013

Buchrezension - Tears 'n Kisses (Kiersten White)

 Titel:
Tears 'n' Kisses

Originaltitel: 
Enlessly 

Autor: 
Kiersten White

Seiten: 414

Verlag: Loewe

Preis: 17,95€ (Gebunden)








                                                                   Kurzbeschreibung                                                                   



Von wegen normal! Eigentlich ist Evie vollauf damit beschäftigt, Weihnachtsgeschenke zu besorgen und den großen Winterball zu planen. Doch wie soll sie sich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben konzentrieren, wenn sie auf einmal das Gerichtsverfahren gegen ihre Ersatz-Mum Raquel verhindern, ihren Freund Lend aus den Fängen der Dunklen Elfenkönigin befreien und sich entscheiden muss, ob sie nun dieses verpiepte Tor in eine andere Dimension öffnen soll oder nicht.
Dort hindurch will nämlich die gesamte Mannschaft der Paranormalen. Doch was, wenn Lend ebenfalls mitgeht und die Erde verlässt?Plötzlich ist Evies Entscheidung noch viel schwieriger als gedacht.



                                                                       Gestaltung                                                                        


Das Cover ist mal wieder in den schönsten Pinktönen gehalten! Auch wenn ich Pink nicht so oft selber trage, bei Büchern finde ich das toll! Da sind im Regal unter den ganzen dunklen Büchern auch mal helle, herausstechende Farbtupfer zu finden.
Und dass das Cover perfekt zu Evies Persönlichkeit passt, muss ich ja nach den ersten zwei Covern nicht mehr erwähnen!


                                                                      Meine Meinung                                                                     


Glücklicherweise gab es hier wieder einen Aufschwung, da Dreams 'n' Whispers doch ein wenig langsam war. Es geht Schlag auf Schlag und das nächste Unglück passiert in Sekundenschnelle und das nachdem das letzte erste gelöst worden ist! Langeweile kommt hier NICHT auf.

Reth, Evie und Lend sind stark dabei die Welt zu retten. Denn es kristallisiert sich heraus wieso Evie von allen übernatürlichen Figuren umrundet wird. Manche wollen das Tor nicht öffnen, aber manche würden dafür alles tun. Doch nur Evie hat daran kein Interesse. Es ist schließlich ihr Schulabschlussjahr und sie muss noch einen Abschlussball organisieren. Wer hat da schon Zeit sich um wütende Paranormale zu kümmern?
Doch nur Evie kann dieses Tor öffnen, da sie ein leeres Wesen ist und es quasi ihre Bestimmung, ihr Lebenssinn ist, dies zu tun.

Evie begeistert wie immer den Leser mit ihrem quirligen und sehr mädchenhaften Humor, schafft es jedoch gleichzeitig sich mit ihren Kampfkünsten sich Respekt einzuheimsen. Man könnte wirklich bemängeln, dass Evie so stur ist und in vielen anderen Büchern würde mich genau diese Haltung irgendwann sehr stören, aber es hebt Kiersten Whites Fähigkeiten in Sachen Schreiben sehr hervor, dass sie selbst die nervigsten Charakterzüge nachvollziehbar darstellt. Es gibt generell wenig zu bemängeln, einfach weil man nicht die Zeit hat um Sachen zu kritisieren und das Buch einem in einem unglaublichen Tempo durch die Geschichte zieht. 

Wie immer hat auch mein Lieblings Reth mich mit seinem Feencharme bezaubert, während ich mich Lend immer noch nicht ganz warm geworden bin, auch wenn seine und Evies Beziehung einfach unglaublich niedlich ist.
Reth ist einfach um einiges interessanter und auch hier enthüllen sich wieder einige überraschende Dinge bezüglich seines Wesens, während Lend noch immer derselbe wie in Band 1 ist. 
Es liegt aber auch an den Feen, die einfach interessanter sind aufgrund ihrer falschen Moraleinstellung und ihrer Art alles auf eine ganz andere Weise zu handhaben. Die Feen sind meine Favoriten unter den ganzen Paranormalen in Kiersten Whites Welt.

Auch wird wieder einmal Evies und Vivians Beziehung aufgenommmen. So schlecht diese in Flames 'n' Roses auch gestartet hat, sie ist immer besser über die Bände geworden und man spürt die emotionale Verbundenheit zwischen diesen beiden Schwestern, die nur sich haben, da ihre Art auf der ganzen Welt sonst nicht existiert. 

Das Ende finde ich hätte noch einen Epilog haben können, wo man sich auf dem Abschlussball befindent, denn dafür, dass er so ein großes Thema im Buch war, fand ich das schon irgendwie enttäuschend, dass man den nicht gesehen hat. :D


                                                                               Fazit                                                                            


Ein atemraubendes Finale mit tollen Charakteren und fantastischem Humor, der einen immer wieder laut auflachen lässt. Aufmuterung pur, auch wenn das Ende schon ein wenig traurig war, da nicht nur der Leser Abschied nehmen musste!


                                                                         Bewertung                                                                        


4/5 Punkten

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