Donnerstag, 29. August 2013

Buchrezension - Die Bekenntnisse der Sullivan Schwestern (Natalie Strandiford)


  Titel:
Die Bekenntnisse der Sullivan Schwestern

Originaltitel: 
Confessions of the Sullivan Sisters

Autor: 
Natalie Standiford

Seiten: 366

Verlag: Carlsen

Preis: 16,99€ (Hardcover)

Kurzbeschreibung                                                                                                                                

Die Sullivan-Schwestern haben ein Problem: Ihre reiche, tyrannische Großmutter fordert ein schriftliches Bekenntnis all ihrer Missetaten. Andernfalls will sie die gesamte Familie enterben. Also beichten die drei: Norrie hat sich in Robbie verliebt, der acht Jahre älter ist. Aber ist das denn so schlimm? Jane schreibt ein Blog über ihre schreckliche Familie. Aber was kann sie bitte für ihre bösen Vorfahren? Und Sassy glaubt, dass sie unsterblich ist. Schließlich wurde sie schon mehrmals vom Auto angefahren und nie ist ihr was passiert. Ist das jetzt Ketzerei? Drei energische, unerschrockene und ganz unterschiedliche junge Mädchen bekennen ihre kleinen Sünden, die vielleicht gar keine sind.

Meine Meinung                                                                                                                                             

Norrie:
Norries Geschichte gefiel mir persönlich am Besten. Sie hat sich in diesen älteren Jungen verliebt und versucht natürlich mehr Zeit mit  ihm zu verbringen und ist sich unsicher ob er sie überhaupt mag. Klingt bekannt oder? Aber Norrie liebeswertes Wesen macht das Ganze zu einer zuckersüßen Geschichte, die wirklich teilweise berührend ist. Sie und Robbie harmonierten einfach unglaublich gut und ich hätte auch nichts dagegen gehabt noch einiges mehr von ihrer Geschichte zu hören.

Jane:
Jane war dagegen schon ein wenig schwieriger, aber doch genauso interessant. Jane hat nicht direkt Probleme, aber ich würde ihren Blog schon als eine Art Stressabbau bezeichnen. In Janes Geschichte geht es außerdem viel um Aufsässigkeit von Janes Seiten her und um ihre verqueren Weltsichten, die doch genauso amüsant waren, wie auch der Blog.

Sassy:
Diese Story war wiederum sehr sehr seltsam. Das Mädchen denkt sie ist unsterblich und noch so einige andere Dinge, die überhaupt keinen Sinn machen. Als Charakter war Sassy wirklich voll okay und man konnte ihre Geschichte durchaus lesen, aber das Ganze wirkte doch ein wenig an den Haaren herbeigezogen muss ich sagen.

Faszinierend ist, dass alle 3 Geschichte gleichzeitig ablaufen und man von jeder Schwester auf die Ereignisse, die sie z.B. alle zusammen erleben einen anderen Blickwinkel. Sehr amüsant. Diese kleinen Details, die ans Licht kamen machen auch den Schreibstil aus, den ich wirklich sehr detailliert, teilweise witzig und schön fand.

Das Ende hatte ich mir fast gedacht. Ihre Großmutter ließ die ganze Familie Bekenntnisse schreiben um den "Schuldigen" zu einer Entschuldigung zu zwingen und ich hatte schon anfangs so eine Vermutung, wer derjenige sein könnte. Es war einfach ein typischer Ausgangszustand.

Fazit                                                                                                                                                              

Ein süßes Buch für zwischendurch, da es sich schnell lesen lässt und sehr witzig ist. Perfekt für einen verregneten Nachmittag, an dem es einen nach leichter Lektüre verlangt.

Bewertung                                                                                                                                                    


4/5 Punkte

Dienstag, 27. August 2013

Buchrezension - Geboren um Mitternacht (C.C. Hunter)


Titel:
Geboren um Mitternacht

Originaltitel: 
Born at Midnight

Autor: 
C.C. Hunter

Seiten: 512

Verlag: FBJ

Preis: 14,95€ (Taschenbuch)






                                                               Kurzbeschreibung                                                                      


In Kylies Leben geht alles schief: Ihre Eltern lassen sich scheiden, ihr Freund hat Schluss gemacht, und ihre Mutter schickt sie auch noch in ein Sommercamp. Doch Shadow Falls ist anders: Hierher kommt nur, wer übernatürliche Kräfte hat – Feen, Hexen, Vampire, Gestaltwandler und Werwölfe. Auch Kylie soll besondere Fähigkeiten haben – wenn sie nur wüsste, welche …
Doch plötzlich wird das Camp bedroht. Nur, wenn sie alle ihre besonderen Kräfte gemeinsam einsetzen, werden sie die übermächtigen Feinde besiegen können.


                                                                      Gestaltung                                                                              


Was das Cover angeht, bin ich eigentlich restlos überzeugt, denn der Titel passt haargenau. Er bezieht sich auf eine Konversation aus dem Buch und ist außerdem ein wichtiges Merkmal des Übernatürlichen. Ein wenig irritierend finde ich lediglich den Baum und ich frage mich wirklich warum er gespalten ist. Sicher nicht nur damit das Covergirl da perfekt stehen kann. Entweder hängt es mit Kylies Selbstfindung zusammen und, dass sie erst nicht an das Übernatürliche glauben will oder es hat keinen Hintergrund, wieso der Baum gespalten ist. So irritiert ich auch bin; grundsätzlich finde ich das Cover wirklich toll, denn es vermittelt eine so düstere Atmosphäre, die jetzt nicht unbedingt zum Buch passt, aber dennoch einem das Gefühl gibt, als sei etwas Übernatürliches im Spiel.


                                                               Meine Meinung                                                                        


Ich hatte vor Langem einmal eine Leseprobe dazu gelesen, aber war von dem Anfang nicht sonderlich begeistert gewesen. Als ich das Buch jetzt komplett lesen wollte, war es wieder dasselbe. 
Der Anfang ist irgendwie seltsam, schlecht gemacht und irritierend. Man wird einfach in die Situation hineingeworfen und normalerweise ist das ja kein Problem, aber hier wird Kylie und damit auch ihr Leben erst einmal auf eine höchst unsympathische Weise gezeigt. Das soll jetzt nicht heißen, dass man ewig darauf warten muss, dass die Story besser wird. Nein, sie wird schon in Kapitel 4 gut. Die ersten drei ... ich weiß wirklich nicht was da passiert ist. Es war auch keine Qual sie zu lesen, aber im Gegensatz zum restlichen Buch ... da ist definitiv was schief gegangen. 

Nachdem Kylie erstmal im Camp angekommen ist und man ganz langsam immer mehr erfährt, wird das Buch stetig besser und besser. 
Kylie selber kann ich nicht recht einschätzen. Mal war sie ein wirklich sympathischer Charakter, aber es gab auch recht regelmäßig zwischendurch so kleine Stellen, w sie sich echt benommen hat, wie ein richtiges Miststück und Dinge geäußert hat, wo ich nur mit hochgezogenen Augenbrauen da saß. Diese Stelen waren wie gesagt sehr klein, meist bezog es sich nur auf einige Sätze, aber die passten nicht zu Kylies sonstiger teilweise heiliger Erscheinung. Dennoch ist sie mir ans Herz gewachsen, denn trotz allem war ihre Geschichte spannend zu lese, ihre Sichtweise angenehm und ihre Handlungen nachvollziehbar, was für mich ein sehr wichtiges Kriterium bei einem Hauptcharakter darstellt.

Dieses Buch würde ich mit City of Bones (+ Folgebände) vergleichen. Nicht weil die Story sich ähnelt, was sie überhaupt nicht tut, oder die Charaktere vergleichbar sind, was auch nicht der Fall ist. 
Nur in diesem Buch sind genau wie in City of Bones unglaublich viele Charaktere, die doch so unterschiedlich sind, aber trotzdem alle interessant und liebenswürdig sind, dass ich unbedingt wissen muss wie ihre Geschichte weiter gehen wird. Besonders hervorheben möchte ich da vor allem Holiday und Della. 
Holiday ist die Campleiterin und selber ein übernatürliches Geschöpf. Die Tatsache weshalb sie mich so interessiert, ist einfach ihre lockere Art und die potenzielle Liebesgeschichte, die sich anbahnt. Diese Liebesgeschichte, die eigentlich gar nicht wirklich existiert, übt einen so großen Reiz auf mich aus, dass ich die Bücher schon einfach nur deswegen weiter lesen würde, auch wenn alles Andere der größte Müll wäre, den man sich vorstellen kann. 
Della wiederum ist ein Vampir mit einer berührenden Lebensgeschichte und einem einzigartigen Charakter. Ihre Persönlichkeit ist mehr verschlossen und sie kommt sehr tiergründig rüber, weshalb ich einfach gespannt bin wie es mit ihr weiter geht.

Das Liebesdreieck ist .. nichts wirklich Neues. 
-> Mädchen ist irgendwo neu. Junge A mag sie, will mit ihr zusammen sein. Mädchen hat da eigentlich nichts gegen, wenn es da nicht Junge B gäbe, den sie von früher kennt und der einfach nur unwiderstehlich ist. 
Gut, man kann auch in diesem Gebiet kaum etwas Neues bringen und es hat auch nicht großartig gestört, aber es ist schon voraussehbar, wie es endet (Junge B), wenn die Autorin nicht in späteren Bänden mit total unerwarteten Wendungen aufwartet. 
Genau so verhält es sich mit dem Camp. Ein bekanntes Buchkonzept, das aber auch wieder hier toll umgesetzt wurde. Ich persönlich liebe ja Camp/Academie-Geschichte, aber man sollte die Finger davon lassen, wenn man diesen Konzepten nicht so positiv gegenübersteht.
Wie der Konflikt hinsichtlich der Campweiterführung gegen Ende gelöst wurde, fand ich sehr clever und auch zufriedenstellend. Mehr will ich dazu gar nicht sagen, da es Dinge verraten könnte.

Die Storyline war, wie ich gestehen muss, ein wenig flach. Der Konflikt kam erst gegen Ende wirklich ins Spiel. Zwar wurde er vorher zwar immer wieder angedeutet, doch das Buch beschäftigt sich mehr damit, dass Kylie herausfinden will, was sie eigentlich ist, was natürlich keiner weiß. Das wäre auch gar nicht schlimm, WENN man denn erfahren hätte, was Kylie jetzt wirklich ist. Das hat mich ein wenig frustriert.

Dennoch werde ich die Reihe fortsetzen, da sie trotz allen Fehlern des ersten Bandes ein unglaublich potenzialreich auf mich wirkt.


                                                                             Fazit                                                                             


Born at Midnight ist kein fehlerfreies Buch, aber es ruft dieses City of Bones Gefühl in mir hoch, da ich mit den ganzen Charakteren einfach mitfühlen und mitfiebern kann. Daher ein großes Plus und eine eindeutige Leseempfehlung!


                                                                           Bewertung                                                                    

4/5 Punkten

Montag, 5. August 2013

Lets Talk about - Klassiker


Wie man aus meinem letzten Neuzugänge Post weiß: Ich habe gerade eine Klassiker Phase
Ich habe so etwas öfter. Eine Phase wo ich bestimmte Bücher unbedingt lesen will! (Ich habe öfter mal so Phasen z.B. Herr der Ringe, Harry Pooter, The Mortal Instruments)
Doch momentan sind es die Klassiker - Mal wieder!


Mein erster Klassiker den ich wohl freiwillig gelesen habe, war "Stolz und Vorurteil" und ich muss sagen ich fand es grausam langweilig. Der Film war so schön dagegen und einige Monate später habe ich es nochmal probiert und "Stolz und Vorurteil" ein zweites Mal gelesen. Danach fand ich so wundervoll wie wohl jeder "Stolz und Vorurteil" findet.
Letztes Jahr gab es dann mit "BEL AMI" einen neuen Höhepunkt am Klassiker Himmel. Es war eigentlich ein Cover-Flughafen-Kauf. Und selten habe ich das weniger bereut.

Klassiker sind so ganz anders als normale bzw. zeitgenössische Literatur. Natürlich erstmal um einiges länger. Dinge wie "Anna Karenina" und "Krieg und Frieden" sind in Einzelbänden erschienen, während es heute kaum noch alleinstehende Bücher gibt.
Einerseits ist das natürlich vorteilhaft, da man sich nicht mit einem 1000-Seiten Buch rumschlagen muss, weil das mental doch wirklich erschöpfend ist, da ich bei so langen Bücher oft das Gefühl habe nicht voran zu kommen. Andererseits muss man keine Jahre auf das Ende warten, da es gleich in derselben Ausgabe mitinbegriffen ist.

Außerdem finde ich die Gesellschaftskritik sehr interessant, weil man auch noch viele dieser Verhaltensmuster heute wieder findet. Zudem waren die Standards früher ganz anders. Dinge wie Liebesdreiecke, die heute in jedem Buch vorkommen und ganz normal sind, werden dort auch behandelt. Jedoch haben sie einen viel größeren Stellenwert, weil es unschicklich war, wenn es denn in die Öffentlichkeit geriet oder einfach ganz normal.
In "BEL AMI" sind zudem auch noch Manipulation und Gier ein großes Thema, was so heute gar nicht mehr behandelt wird. Das ist einerseits schade, aber gerade dadurch reizen mich die Klassiker.

Doch das Beste an Klassikern sind einfach die Verfilmungen. Es gibt keinen bekannten Klassiker, der nicht mindestens 3 Mal verfilmt wurde. Ich finde es irgendwie sehr unterhaltsam, wie viele Versionen es von den verschiedenen Filmen gibt, aber ich neige dazu mich auf eine Version festzulegen, wenn sie mir gefällt. Zum Beispiel werde ich niemals eine andere "Stolz und Vorurteil" Verfilmung schauen als die mit Keira Knightley. Ich finde diese einfach so toll und außerdem mag ich ältere Filme einfach nicht gerne. Dass ich die "Emma"-Verfilmung von 1996 liebe, ist mir schon ein Rätsel, aber ich finde Gwyneth Paltrow einfach so toll und diese Verfilmung ist einfach so grandios witzig. Ich könnt mich die Hälfte der Zeit einfach nur schlapp lachen.

Leider dauert es wie gesagt seine Zeit bis man die ganzen Seiten gelesen hat. 2 Tage ist man damit mindestens beschäftigt. Zu meiner Schande muss ich sagen, dass ich zwar immer Klassiker lesen will, aber nicht oft dazu komme und mich, wenn ich denn mal so ein tolles Buch bei mir hier liegen habe, mich dazu zwingen muss. 3 meiner gelesen Klassiker sind zudem Schullektüren gewesen, die sich aber als gar nicht so schlecht herausgestellt hatten.

Was ich noch an den Klassikern nicht so gerne mag, ist die optische Erscheinung. Man schafft es einfach nicht alle Klassikern in schönen Ausgaben zu haben, weil die Ausgaben entweder doof aussehen oder alle ein anderes Format haben. In meinem Klassiker-Fach in meinem Bücherregal sieht es aus wie, wenn man sich im Alter von 3 Jahren selber die Haare geschnitten hat. Alles ungleich groß und farblich nicht passend.
Glücklicherweise habe ich herausgefunden, dass Insel-Taschenbuch die Klassiker neu auflegt und 95% dieser Cover sehen wunderschön aus. Und sie haben alle dieselbe Höhe. Das freut mich ungemein, denn wenn die Klassiker schön aussehen, habe ich auch kein Problem damit sie zu lesen. Denn man ehrlich: Cover sind wichtig! Je schöner das Buch aussieht, desto mehr freut man sich doch oder nicht?

Momentan lese ich Charles Dickens "Große Erwartungen" und es fühlt sich auch irgendwie so gebildet an, wenn man einen Klassiker liest. Da kann man stolz sein, wenn man so etwas gelesen hat, finde ich ^^


Meine Lieblingsklassikern sind zum jetzigen Zeitpunkt auf jeden Fall "Stolz und Vorurteil" & "BEL AMI"




Was habt ihr schon so an Klassikern gelesen? Welches ist euer Lieblingsklassiker? Gibt es unbekanntere Klassiker, die mehr Aufmerksamkeit verdienen?
Leave a comment =)

Samstag, 3. August 2013

Kurzrezensionen: Von Dark Canopy & Eve and Adam

Eve & Adam ist ja son eines der Bücher, die grad ziemlich gehasst werden. Ich wollte es einfach mal aus Interesse lesen, weil ich das Cover und die Idee ganz gut fand, aber ich muss bestätigen: so toll ist das Buch jetzt nicht.

Der Aspekt der biologischen Erschaffung von Adam war eigentlich ganz amüsant zu lesen und generell war das Buch wirklich leicht verständlich. Die Kapitel waren unglaublich kurz und die Perspektive wechselte immer zwischen Eve und Solo und später auch noch Adam. Im Ganzen würde ich das Buch jedoch beim besten Willen nicht noch einmal lesen.

Ich habe zwar gefürchtet, dass es schlechter wird als es tatsächlich war, aber ich kann beim besten Willen nicht viel finden, was ich in einer ausführlichen Rezension dazu schreiben könnte.

2.5/5 Punkten


________________________________________________________________________________

Es tut irgendwie weh das zu schreiben, weil so viele Leute dieses Buch liebe. Und es war in keinster Weise schlecht, aber ich verstehe den Hype darum trotzdem nicht. Ich versuche mir das dadurch zu erklären, dass ich Dystopyen eigentlich nicht so gerne mag, aber andererseits zählen Legend und Divergent zu meinen Lieblingsbüchern.

Neel und Joy sind wirklich sympathische Hauptcharaktere und vor allem Joy war wirklich mal etwas anderes. Kein verweichlichtes Gör sondern eine starke, junge Frau. Sie hat mir wirklich richtig gut gefallen als Hauptprotagonistin und allein ihretwegen würde ich gern weiterlesen.
Neel kann ich dagegen irgendwie noch nicht richtig einschätzen, weil er irgendwie so wechselhaft war, aber doch irgendwie nett und einfühlsam. Ganz unmaschinenhaft.
Wer mich dagegen sehr aufgeregt hat, war Matthial. Meine Güte dieser Mensch soll seine Finger aus den ganzen Angelegenheiten lassen und verschwinden!

Auch der Storyverlauf war eigentlich ziemlich spannend, aber er konnte mich nicht ganz so gefangen nehmen, wie das bei Anderen wohl der Fall gewesen ist. Die ganze Idee der Percents hat mich sehr an die Partials erinnert und von daher nehme ich an, dass wenn ich Dark Canopy vor Partials gelesen hätte, ich Dark Canopy besser gefunden hätte als Partials. Naja man weiß es nicht.

Dafür dass das Buch über 500 Seiten hatte, hatte ich es wirklich schnell durch, was ein großer Pluspunkt ist.

Trotzdem bin ich noch nicht sicher, ob ich weiterlesen will. Einerseits fand ich es wirklich gut, aber andererseits ist es irgendwie nicht so meins. Vielleicht mal in einer Dystophie-Phase ;D

3.5/5 Punkten

Freitag, 2. August 2013

Buchrezension - Weil ich Layken liebe (Colleen Hoover)

Titel:
Weil ich Layken liebe

Originaltitel: 
Slammed

Autor: 
Colleen Hoover

Seiten: 352

Verlag: dtv

Preis: 9,95€ (Taschenbuch)


_Kurzbeschreibung_

Nach dem Unfalltod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Texas nach Michigan. Nie hätte Layken gedacht, dass sie sich dort bereits am ersten Tag Hals über Kopf verliebt. Und dass diese Liebe mit derselben Intensität erwidert wird. Es sind die ganz großen Gefühle zwischen Layken und Will. Das ganz große Glück – drei Tage lang. Denn dann stellt das Leben sich ihrer Liebe mit aller Macht in den Weg…

_Gestaltung_

Also ich hab ja grundsätzlich etwas gegen deutsche Cover, weil ich die Originale meistens mehr mag. Traurigerweise so auch hier wieder. Die Pink-Weiß Mischung sieht eigentlich ganz gut aus, auch wenn es irgendwie nicht viel über das Buch aussagt. Mein Problem ist eher der Titel. WEIL ICH LAYKEN LIEBE? Jetzt im Ernst? Das Buch ist nicht mal aus Wills Perspektive geschrieben? Ich find es zwar cool, dass es aussieht wie ein Kreuzworträtsel, aber den Titel kann man ja irgendwie so überhaupt nicht ernst nehmen und ich bin froh die amerikanische Ausgabe zu besitzen. (Fairerweise ist es natürlich schwer für so ein Wort wie "Slammed" eine gute Übersetzung zu finden, aber das klingt so kitschig)

_Meine Meinung_

Da ich grade sehr in einer Contemporary-Phase schwebe, kam mir das Buch gerade recht. Und es war auch ganz gut. Nur dass ich irgendwie mehr erwartet habe.
Es war ganz nett, aber die großen Emotionen blieben aus.

Der Tod von Laykens Vater ist nicht genug, denn schon bald ziehen Layken und ihre Familie um. Dort lernt sie Will kennen mit dem sie gleich beim ersten Date anbandelt. Was sie nicht weiß, ist dass Will Lehrer an ihrer High School ist und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. 

Die Masche mit dem Schüler-Lehrer Problem kennt man ja eigentlich, doch es war wirklich nicht stereotypischer gemacht als nötig. Das lag besonders an den Charakteen. Layken war erwachsener als das bei normalen Protagonisten dieser Bücher der Fall war. Wil war jedoch das Klischee schlechthin. Seine Beweggründe mögen zwar sinnvoller gewesen sein als von so manch anderen männlichen Charakteren, die ihre große Liebe von sich stoßen, aber trotzdem konnte ich hier nichts Neues finden außer seiner Liebe zur Poesie. In dem Buch kommen einige Gedichte vor. Keine typischen Gedichte, aber irgendwie beeindruckende, kraftvolle Verse, die dem Leben der jeweiligen Person entsprechen. So etwas zu schreiben ist schon irgendwie eine Herausforderung und doch ziehen sich diese Gedichte durch das ganze Buch. 

Die Beziehung von Will und Layken war überraschend harmonisch, da Beide ruhigere Menschen sind. Vor allem die Beziehungen zu ihren jeweiligen Familien war außergewöhnlich. Normalerweise kümmern sich die Hauptcharaktere mehr um ihre jeweiligen Love-Interests, anstatt um ihre Familie. 
Wie Will einmal ganz passend sagt: "Du kannst für mich nie an erster Stelle kommen."
Dass sein kleiner Bruder ihm mehr bedeutet, ist eine der Sache, die mir ihn sehr sympathisch gemacht haben. Layken und Will haben in einer Weise das Gleiche durchgemacht und müssen sich um ihre Familie sorgen, da sie weiteren Verlust vermeiden wollen. 

Dennoch trotz dieser traurigen Ereignisse ist das Buch nicht so emotional wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich hatte mich schon auf große Tränenbäche eingestellt und mich, wie ich gestehen muss, auf einen emotionalen Zusammenbruch gefreut, aber der blieb aus. Das ist eigentlich mein Hauptkritikpunkt an diesem Buch, zusammen mit dem Ende, welches sehr abrupt kam. Und Laykens einziger Freundin. Sie war so verrückt und seltsam. Viele Leute finden gerade solche Charaktere immer richtig toll, weil sie mal etwas Anderes sind. Aber ich dagegen finde das einfach nur seltsam. So ein Mensch ist mir nie begegnet und auch wenn es vielleicht in Büchern gut rüberkommt, ist es einfach nur unrealistisch solch offene und dreiste Charaktere zu erfinden. Ich für meinen Teil mag so etwas überhaupt nicht, aber das sei jedem selbst überlassen. 

_Fazit_

Ein Mangel an Drama mindert trotzdem nicht die Leseempfehlung, die man für dieses Buch lesen kann. Dennoch sollte man sich darauf einstellen, dass es nichts großartig Bewegendes ist. Es fängt sich seine gute Bewertung eher durch die ruhige Atmosphäre und die sympathischen Charaktere ein. 

_Bewertung_

3/5 Punkten

Donnerstag, 1. August 2013

Neuzugänge #23

Trotz meiner 2wöchigen Abwesenheit habe ich es geschafft 7 Bücher zu kaufen. Das ist mir gar nicht aufgefallen, aber ich denke 7 geht noch. (es war schon mal mehr HUST) & es war ein taschenbuchlastiger Monat - auch mal was Neues

Ich bin grad wieder auf einem Klassikertrip, wo ich alle lesen will was mindestens über 100 Jahre alt ist! Meine Wahl fiel auf Eine Geschichte aus 2 Städten & Anna Karenina. Eine Geschichte aus 2 Städten habe ich eigentlich schon, aber ich fühle mich mental nicht gewachsen das auf Englisch zu lesen, weshalb es wohl immer nur eine Zierde in meinem Bücherregal bleiben wird :D 
Und Anna Karenina mit seinen 1200 Seitchen .... hachja xD Obwohl man sagen muss, dasss es im Gegensatz zu Krieg & Frieden vom selben Autor echt kurz wirkt. Aber Anna Karenina will ich unbedingt lesen, vor allem weil ich Russland total mag und unbedingt auch noch den Film gucken will.
Mein Klassikertick kommt daher, dass ich diese IT-Ausgaben liebe. Die Seht ihr diese Buchrücken mit diesem tollen IT & diesen runden Punkt? Ich habe mich ja immer aufgeregt, dass meine Klassikerabteilung in meinem Regal so unordentlich aussieht & es alles beim besten Willen nicht zusammenpasst, aber dank dieser schönen Ausgaben, wird das bald auch passen *-* Diese It Ausgaben sehen so toll nebeneinander aus *schwärm*




Kommen wir zu den anderen Büchern, die noch ein paar Jahrhunderte überstehen müssen bevor sie vielleicht zum Klassiker erhoben werden xD Unearthly 3! Ich liebe Unearthly. Die erste Engelsreihe, die wirklich toll & gelungen ist. Dieses ganze "gefallene Engel"-Zeug geht mir ja voll auf den Keks, weil ich meine mal wirklich: das unterschieidet sich jetzt nicht so sehr von den Vampiren. Aber Unearthly weiß gefallene Engel miteinzubringen ohne, dass es kitschig etc wirkt - toll oder? :D Nein im Ernst, ich freue mich total auf das Buch vor allem da es ja vermutlich am College spielen wird & ich hoffe wirklich sie kommt mit Christian zusammen, denn ich mag Tucker irgendwie nicht :D
Ja nachdem ich mich jetzt lang & breit über Unearthly ausgelassen habe, werde ich mich kürzer fassen.
The Spectacular Now habe ich mir nur wegen dem Titel gekauft, weil ich den irgendwie toll finde & Slammed war ein Flughafenkauf, genau wie Beautiful Disaster. Ihr wisst ja sicher wie das so ist. Ich finde Flughäfenbuchläden irgendwie tolll, weil man sich da mal was kauft, was man sich sonst nie im Leben angeschafft hätte hehe :D

Und My Life next Door. HALLELUJAH! Ich hab heute morgen gegen halb 1 angefangen dieses Buch zu lesen (nachdem ich mal wieder mein Bücherregal umsortiert hatte), weil ich nicht schlafen konnte & es ist so wunderschön. Wirklich wunderschön. Gleichzeitig zum Klassikertrip bin ich auch auf einem Contemporary Trip und My Life next Door ... ich glaube dieses Buch kann man gar nicht nicht mögen, weil es einfach so wunderschön ist! Ich hab noch ungefähr 150 Seiten vor mir, aber irgendwie will ich gar nicht dass dieses Buch endet!

Was habt ihr so an neuen Bücher? Habt ihr schon das 3. Godspeed gelesen? Leave a Comment =)

Monatsrückblick - Juli 2013


Juli (Bücher = 05, Seitenzahl : 1876 )
Slammed (317)
Düsteres Verlangen (377)
Eve & Adam (291)
Dark Canopy (525)
Die Bekenntnisse der Sullivan Schwestern (366)


Ich habe ihn offiziell erreicht: MEINEN TIEFPUNKT DES JAHRES! Da ich weg war und Besuch hatte, bin ich ebenfalls nicht dazu gekommen Rezensionen zu schreiben, was ich bald nachholen werde. Auch wenn ich vor der Masse der Rezensionen ein wenig Angst habe :D 

BEST


Düsteres Verlangen. Hachja keine kompletten 5 Punkte, aber irgendwie war dieses Buch total faszinierend, auch wenn das Grundkonzept so einfach war ..... 


WORST



Also Eve & Adam war nicht direkt schlecht, aber auch nicht sonderlich gut. Eigentlich gibt es eher keine Leseempfehlung, denn irgendwie hatte das Buch ab der Hälfte keinen Sinn mehr, aber es war schnell gelesen. Man kann sagen das Beste an dem Buch ist noch das Cover :D

______________________________________________________________________________

Mein Vorhaben für den August ^ ^


  • My Life next Door
  • Große Erwartungen
  • Unearthly Himmelsbrand
  • Firelight
  • Die Saat des goldenen Löwen
  • Dorian Gray
  • Das Phantom


So das reicht denke ich. Viele der Bücher habe ich auch schon angefangen - es ist eine Schande wenn sie einfach so vor sich hingammeln mit Lesezeichen drin. Das tut mir irgendwie immer so Leid, weil es immer Bücher gibt, die ich irgendwie lieber lesen möchte also werde ich im August erstmal mein "Currently Reading" auf Goodreads abarbeiten.
AU?ERDEM (jahahaha) habe ich ab nächster Woche wieder Schule (welch eine Freude =D) & mal sehen ob die 11. Klasse einem noch weniger Zeit lässt zum Lesen als die 10.
Eigentlich hab ich ja nichts gegen die Schule, aber ich brauchte irgendwie nochmal 2 zusätzliche Ferienwochen um Bücher zu lesen!


Was habt ihr diesen Monat so gelesen? Sind neue Bücher erschienen, die empfehlenswert sind? Leave a Comment =)