Montag, 24. Juni 2013

Buchrezension - Evermore Der Stern der Nacht (Alyson Noel)


Titel:
Evermore - Der Stern der Nacht

Originaltitel: 
The Nightstar 

Autor: 
Alyson Noel

Seiten: 352

Verlag: Page & Turner

Preis: 17,99€ (Broschiert)






                                                               Kurzbeschreibung                                                                      


Haven war bisher Evers beste Freundin, doch das ist nun endgültig vorbei. Havens große Liebe Roman ist tot, und die Schuld daran gibt sie Ever. Aber was hätte Ever tun sollen? Roman war ihr Erzfeind, er hat den Fluch auf Damen gebracht, der ihn für immer von ihr trennt. Ever musste einfach alles daran setzen, das Gegenmittel von Roman zu bekommen. Dass dieser dabei vernichtet wurde, hat sie nicht gewollt. Jetzt ist sie ratloser denn je. Das Gegenmittel ist zerstört, ihre Hoffnung auf ein glückliches Leben mit Damen dahin, und aus ihrer einstigen Freundin ist eine verbitterte Feindin geworden. Soll Ever nun tatsächlich gegen Haven kämpfen? Oder soll sie riskieren, dass Haven das Leben ihrer besten Freunde und vielleicht sogar ihr eigenes zerstört? Ever wird eine bittere Entscheidung treffen müssen ...


                                                                  Meine Meinung                                                                        


Ich weiß auch nicht, warum ich es mir immer wieder antue. Vermutlich hatte ich die Hoffnungen, dass es doch mal wieder bergauf mit dieser Reihe geht, nachdem Band 4 gar nicht mal so schlecht war. Außerdem breche ich ungern Reihen ab und die Cover sind leider sehr verführerisch....

Da Roman allerdings in Band 4 gestorben ist, gibt es daher auch keinen Charakter mehr, den ich nur annähernd mag. Statt Roman hat nun Haven die Rolle des "Bösen" eingenommen. Schlechter Ersatz kann ich nur sagen! Erstmal droht sie nur auf sehr erbärmliche Weise. Zudem ist sie besessen von ihrer neuen Beliebtheit. Wirklich wie armselig kann es noch werden? 
Offenbar noch sehr, da Ever es nicht übers Herz bringt sie zu töten. Das könnte man ja noch nachvollziehen, da die Beiden einmal Freundinnen gewesen sind, aber nachdem was Haven in diesem Buch so anstellt, hätte ich an Evers Stelle schon die Nerven verloren und sie getötet, schon allein damit man sich ihr dämliches Gelaber nicht mehr anhören muss.
Dazu kommt der erneute Konflikt mit Damen, der sich genau wie in Buch 4  (und vermutlich auch 2 und 3)abspielt. Ever findet heraus, dass Damen ihr etwas über ihre Vergangenheit geheimhält und findet auch heraus, was es ist (was nebenbei gesagt jetzt wirklich nicht so schlimm war) und entfernt sich von ihm. UND WENDET SICH DANN WIEDER JUDE ZU! Jude ist, bis auf seine unnachvollziehbare Liebe zu Ever, eigentlich noch der beste Charakter in diesen Buch. Ich meine was kann man gegen Hormone machen? Ihm sei verziehen, aber ich verstehe es trotzdem nicht. 
Wie dem auch sei. Nachdem sie wieder mehr Zeit mit Jude verbringt und ihm wieder Hoffnungen gemacht hat, kommt sie auf die Idee ihn zu küssen um zu testen ob Damen oder Jude ihr "Seelenverwandter" ist. Den Plan setzt sie auch gleich um und bekommt die Erleuchtung, dass Damen einfach ihr Ein und Alles ist. Sie hat doch eindeutig den Nerv zu denken : " Ganz tief in meinem Inneren wusste mein Herz immer, wo es langging" - S.242
 Ich meine WARUM? Wenn ihr Herz es immer schon wusste, wieso muss man sich als Leser hunderte von Seiten mit Rumgeheule anhören, dass sie sich nicht entscheiden kann? Kam ein ganz kleines bisschen unglaubwürdig rüber.
Und dann gibts auch noch Damen der ganz selbstlos Ever aufgeben würde und sowieso alles für sie tut und den glänzenden Ritter für alles und jeden spielt. Langweiliger geht es nicht mehr.

Der einzige Grund dafür, dass es noch 1.5 Punkte geworden sind, ist dass es nicht ganz so schlecht war wie Band 3, was wirklich das Lowlight schlechthin gewesen ist.



                                                                             Fazit                                                                              



Eine Buchreihe, die ich keinem empfehlen würde. Das Einzige, was man im Hinblick auf "Evermore" empfehlen kann, ist diese Bücher zu verbrennen! Und zwar ganz schnell. So einen Schrott habe ich selten gelesen. Trotzdem meiner Abneigung gegen das Abbrechen von Reihe werde ich diese Reihe nicht zuende lesen, da ich meine Nerven noch ein wenig behalten will.
Sollte jemand aus irgendeinem ein unglaublich schlechtes Buch suchen, nehmt Evermore! Danach weiß man ein gutes Buch wirklich zu schätzen.


                                                                       Bewertung                                                                        

1.5/5 Punkten 

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