Montag, 27. August 2012

Buchrezension - October Daye Winterfluch (Seanan McGuire)


Titel: October Daye - Winterfluch 
Originaltitel: Rosemarie & Rue
Autor: Seanan McGuire
Seiten: 352
Verlag: Egmont Lyx
Preis: 12,99€ (broschiert)

Kurzbeschreibung


Die Welt der Feen und Elfen ist nie gänzlich verschwunden, sondern besteht im Geheimen neben der Wirklichkeit fort. October „Toby“ Daye ist ein Kind beider Welten, halb Mensch, halb Fae. Einst verlor sie alles, was ihr lieb war; und seitdem meidet sie Menschen und Fae gleichermaßen. Da wird in San Francisco eine Fürstin der Fae, ermordet, und Tobys Leben gerät erneut aus den Fugen. Durch einen mächtigen Fluch, den die Fürstin mit ihrem letzen Atem ausstößt, ist Toby verpflichtet, ihren Tod aufzuklären. Um dem Fluch zu entkommen, muss Toby in die Welt der Fae zurückkehren. Bald stellt sie fest, dass mehr als nur ihr Leben auf dem Spiel steht. Ein packender Feenkrimi und zugleich der erste Roman in einer spannungsgeladenen Urban-Fantasy-Serie, die keltische Motive in eine moderne Welt überführt.

Meine Meinung


October Daye - mit dem Namen fängt es schon an. Seltsam wirklich seltsam dieser Name, aber gut er klingt relativ schön, doch unser Hauptcharakter wandelt es in Toby Daye um. Wenn ich solche bescheuerten Namenskürzungen schon lese, krieg ich Aggressionen. Doch nicht nur ihr Name ist so schrecklich nein. ,,Toby'' ist total gefühllos, denn es ist ja normal, dass die beste Freundin getötet wird, warum sollte man sich da schlecht fühlen oder zumindest eine Träne vergießen? Außerdem benimmt sie sich wie so ein zickiger Teenager, was auch die Kurzbeschreibung vermuten lässt, aber sie ist viel älter. Da sie in Feenjahren altert sieht sie zwar wie zwanzig oder so aus, aber ist wohl jahresmäßig schon um die vierzig. Da ist wohl was im Kopf der Autorin irgendwie schiefgegangen, denn diese Möchtegernteenagerkommentare nerven unheimlich!

Auch der Mordfall und der Grund, weshalb er begangen wurde, war dermaßen offensichtlich, dass es schon wieder lachhaft wurde, denn die Autorin nimmt hier einen dermaßen abgenutztes Motiv. 
Zudem musste ich mich durch das Buch quälen, da auch der Schreibstil nicht viel besser war als die Geschichte. 

Was an dem Buch allerdings gut war, waren die Nebencharaktere, die mehr Tiefe und Komplexität besitzen als die Hauptprotagonistin. Wirklich jeder Nebencharakter wäre besser gewesen, als diese aggressive, gefühllose Tussi! Was mir ebenfalls gefallen hat, war die Welt der Feen, die Toby natürlich verleugnet, da sie selbst ja nicht dazu gehört als Wechselbalg. Und das ist ihr natürlich völlig egal, weshalb sie es auch alle 5 Minuten erwähnen muss.

Ein überaus furchtbares Buch mit lahmer Story und einem grauenvollen Hauptcharakter. 

1/5 Punkten 

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