Sonntag, 26. August 2012

Buchrezension - Die Dämonenfängerin Aller Anfang ist Hölle (Jana Oliver)

Titel: Die Dämonenfänger - Aller Anfang ist Hölle

Originaltitel: The Demontrappers Daughter
Autor: Jana Oliver
Seiten: 536
Verlag: Fischer FBJ
Preis: 16,95€ (gebunden)

Kurzbeschreibung



Die siebzehnjährige Riley, einzige Tochter des legendären Dämonenfängers Paul Blackthorne, hat schon immer davon geträumt, in seine Fußstapfen zu treten. Jetzt ergreift sie die Chance, sich zu beweisen.

Im Jahr 2018 hat Luzifer die Zahl der Dämonen in allen größeren Städten erhöht. Wenn sie nicht mit ihren Hausaufgaben beschäftigt ist oder mit ihrer wachsenden Zuneigung zum engelsgleichen Dämonenfänger-Azubi Simon, ist Riley in Atlanta unterwegs, um geplagte Bürger vor Höllenbrut zu bewahren nur Dämonen ersten Grades natürlich, gemäß den strikten Regeln der Zunft. Das Leben ist so alltäglichl, wie es nur sein kann für eine ganz normale Siebzehnjährige. Aber dann ruiniert ein mächtiger Geo-Dämon fünften Grades Rileys Routineauftrag in einer Bibliothek und bringt ihr Leben in Gefahr. Und als ob das nicht schlimm genug wäre, trifft eine unvorhergesehene Tragödie die Fängerzunft. Nun hat Riley eine gefährlichere Zukunft vor sich, als sie sich jemals vorzustellen vermocht hat.

Meine Meinung


Ich muss sagen anfangs kam mir Riley wie ein verzogenes Gör vor, doch nach und nach entwickelt sie sich und wird vernünftiger.  Was auch verständlich ist, nach den Verlusten, die sie erlitten hat. 
Es hat Spaß gemacht die Geschichte aus ihrer Sicht zu erleben, doch auch aus Becks Sicht ist es fast noch interessanter, denn er hat mehr Ahnung auf dem Bereich des Dämonenfangens, so erfährt man einfach mehr darüber und nicht nur das, sondern auch über seine Gefühle, was ich persönlich ja SEHR interessant fand. 

Die Geschichte besitzt einen konstanten Spannungsbogen und es war alles gut durchdacht, doch nichts Besonderes. Was auch verständlich ist, da es noch der erste Band der Reihe ist, denn gegen Ende zeigt sich doch deutlich wohin das Ganze führen wird. Eine Art moderne Jeanne d'Arc, was mich ein kleines bisschen enttäuscht hat, denn das Buch basiert wie so oft in letzter Zeit auf einer Sage, doch es hatte keinen Einfluss auf die Bewertung, denn das Buch an sich war echt gut. Stellenweise lustig, doch es gab auch eine wirklich traurige Phase, welche mich sehr berührt hat!

Auch die Nebencharaktere glänzen und nicht wenige waren mir sympathisch. Einige Fragen sind offengeblieben und obwohl das Buch keinen wirklichen Cliffhänger hat, bin ich sehr gespannt wie es weitergehen wird. 
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, denn obwohl das Buch in der 3. Person geschrieben ist, sind Gedanken der Personen in Kursivschrift zu finden und das war manchmal sehr verwirrend. Außerdem waren Teile der Übersetzung irgendwie seltsam. Es ergab zwar immer Sinn, aber manchmal war es echt merkwürdiges Deutsch.
Soviel zu den negativen Punkten des Buches.

Ein gutes Buch mit konstanter Spannung, sympathischen Charakteren und einer vielversprechenden Zukunft.

3.5/5 Punkten

3 Kommentare:

  1. Ich hab's zum Glück auf Englisch gelesen. ^^ Gute Rezension! Eine Frage, war die Sprache bei dir auch teilweise sehr umgänglich und "Slang"-mäßig? Und der Typ, der der Lehrling von Rileys Vater war (mir ist der Name entfallen), hat der zufällig immer wie ein Penner geredet? Oder ganz "normal" ?

    LG!
    Lydia

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    1. Und wie wars so auf Englisch? ^^
      Dankeschön :)
      :DDD Penner ist die treffende Beschreibung, ich wusste an irgendwas hat mich das erinnert! Slang hört sich im Deutschen immer so dämlich an!
      Er hat statt ja immer ,,yeah'' gesagt oder auch oft Mädel und noch andere Ausdrücke, die ... nun ja .. für uns nicht grad alltäglich sind :D
      Man konnte es aushalten, aber angenehm ist was anderes :/

      LG
      Hannah

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  2. Danke für den Link! (((:
    Echt schöne Rezension! Ich hoffe, dass es mir genauso gut gefällt, aber denke schon. c:

    Sollen wir vllt eine Blogvorstellung machen? Also ich deinen und du meinen? (:

    Liebe Grüße
    cityrella

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