Sonntag, 18. November 2012

Buchrezension - Glühende Dunkelheit (Gail Carriger)

 Titel: Glühende Dunkelheit
Originaltitel: Soulless
Autor: Gail Carriger 
Seiten: 416
Verlag: Balnvalet 
Preis: 9,99€ (Taschenbuch )










Kurzbeschreibung 

Nachdem Miss Alexia Tarabotti in Notwehr einen Vampir getötet hat, steht sie nun dem Alpha-Werwolf Lord Maccon gegenüber – dem Chefermittler der Queen für übernatürliche Angelegenheiten. Als dieser sich weigert, sie in die Ermittlungen einzubeziehen, beschließt Alexia, selbst nachzuforschen, was hinter dem Angriff auf sie steckt. Und plötzlich befindet sie sich nicht nur tief in einer Intrige gegen das Britische Empire – sie sieht auch ihr Herz durch den attraktiven Lord Maccon bedroht …

Meine Meinung

Nachdem sie unschicklicherweise von einem Vampire, während einer Abendveranstaltung, angegriffen wurde, verstrickt sich Alexia immer mehr in die Angelegenheiten der übernatürlichen Bevölkerung Englands. Es gilt herauszufinden wieso Werwölfe und Vampire verschwinden und durch Neue ersetzt werden. Alexie steht zeitweise selber unter Verdacht, doch mithilfe des attraktiven Lord Maccon gelingt es ihr auf die Spur des wahren Täters zu kommen.

Ich bin wirklich enttäuscht, denn nicht nur habe ich von der Kurzbeschreibung her etwas ganz anderes erwartet, noch hat mir das was ich letztendlich präsentiert bekommen habe, gefallen. Nur einige wenige Dinge haben mir tatsächlich gefallen, welche da wären : der Schreibstil. Er war sehr anspruchsvoll und passt sich der viktorianischen Zeit, in welcher das Buch spielt, perfekt an.
Und dann wäre da noch die Beziehung von Alexia und Lord Maccon. Die Beiden liefern sich in einer Tour sehr amüsante Wortgefechte. Sie sind beide starke Charaktere, die nicht so leicht nachgeben und sich von niemandem etwas sagen lassen wollen. Jede Szene mit ihnen war toll und der Verlauf ihrer Beziehung ebenfalls. Ich musste mir oft ein Schmunzeln verkneifen, doch leider reicht das nicht um den Rest des Buch, der einfach nur unglaublich langweilig war, auszugleichen.

Die Nebenfiguren sind ein Auswuchs an Albernheit und Dummheit, was noch einmal mehr deutlich machen soll, dass Alexia sehr klug für dieses Zeitalter ist - zu klug. Doch auch wenn dieser tiefere Sinn dahintersteckt, war es doch sehr ermüdend Alexias Schwerstern immer nur über Kleider, Männder und unwichtige DInge sprechen zu hören.
Die Auflösung fand ich irgendwie lächerlich. Zumindest aus heutiger Sicht, denn in der Vergangenheit war der Grund tatsächlich ein wichtiges Thema und eigentlich sollte man das Gail Carriger auch zugute halten, dass sie sich sehr gut mit ihrem Thema beschäftigt hat, dich irgendwie fand ich die ganze Geschichte etwas unglaubwürdig.
Was mich ebenfalls interessiert, ist die Frage wie man vom Originaltitel ,,Soulless'' zu ,,Glühende Dunkelheit'' kommt. 

Nach diesem eher enttäuschenden Leseerlebnis werde ich die Reihe mit großer Wahrscheinlichkeit nicht weiterverfolgen. 

2/5 Punkten 

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