Titel:
Ice - Hüter des Nordens
Originaltitel:
Ice
Autor:
Sarah Beth Durst
Seiten: 320
Verlag: Egmont Lyx
Preis: 12,99€ (Taschenbuch)
Kurzbeschreibung
Die junge Cassie lebt mit ihrem Vater auf einer Forschungsstation in der Arktis. Ihre Mutter ist angeblich bei ihrer Geburt gestorben, doch Cassie wächst mit rätselhaften Geschichten über ihren Tod auf. Kurz vor Cassies achtzehntem Geburtstag kommt es zu einer merkwürdigen Begebenheit: Cassie trifft auf einen Eisbären, der zu ihr spricht und ihr berichtet, dass die alten Legenden wahr sind. Ihre Mutter ist noch am Leben und wird in der Festung der Trolle gefangen gehalten. Doch um sie zu befreien, muss Cassie den Eisbären heiraten, der sich des Nachts in einen Menschen verwandelt. Zwischen Cassie und dem magischen Wesen entwickelt sich eine zarte Liebe, die jedoch von einem geheimnisvollen Fluch bedroht wird ...
Meine Meinung
Ice war ein recht schneller Zeitvertreib. Kaum hatte man angefangen, war es fast schon wieder beendet. Mit knapp 300 Seiten ist das natürlich kein Kunststück, doch auch die Konzentration, die das Buch verlangte ist eher niedrig gewesen. Eine schöne Geschichte in der Arktis, die zum Träumen einlädt.
Das Schloss von Bär, in dem Cassie einige Zeit des Buches lebt, ist wunderschön beschrieben, genau wie der Rest des Buches. Bilder von Eisskulpturen und der schönen Natur ziehen vor dem inneren Auge ab und lassen die Welt lebendig werden.
Der Verlauf der Geschichte war allerdings ein wenig unerwartet. Die Struktur des Buches war einfach, doch es hat auch kein 0815 Thema behandelt. Doch trotz allem war es ein wenig seltsam dass Cassie schwanger(!) durch die halbe Arktis und diverse Wälder zieht um Bär zu retten. Cassie war mir als Protagonistin nicht direkt unsympathisch, aber ihre Handungen waren manchmal einfach dermaßen unvernünftig, dass ich Probleme hatte sie nachvollziehen zu können. Die Liebe, die sich zwischen ihr und Bär entwickelt, ist zwar schön mit anzusehen, aber für meinen Geschmack war dieser Teil des Buches um einiges zu kruz. Der langsame Prozess des Verliebens war glaubhaft dargestellt, doch einfach mengenmäßig nicht genug vorhanden.
Grundsätzlich hatte ich einfach mehr erwartet und war daher von der Einfachheit der Geschichte und der fehlenden Tiefe ein wenig enttäuscht.
Fazit
Ice war kein schlechtes Buch, doch von einer Märchenerzählung hatte ich ein wenig mehr erwartet. Viel gelobt wurde das gute Stück. Es war ein netter Zeitvertreib, doch den Hype um das Buch kann ich nicht ganz nachvollziehen. Es war keinesfalls schlecht oder langweilig, dennoch sollte man die Erwartungen herunterschrauben. Dennoch war der Schreibstil einfache Spitze!
Bewertung
3.5/5 Punkten
Näääh, ich wünschte, das Buch währe ein 1A Buchmärchen, darauf hätte ich wirklich mal wieder Lust, aber so... falls ich es in der Bücherrei stehen sehe, nehme ich es vielleicht mal mit, wer weiß :D
AntwortenLöschenVor allem haben alle immer so davon geschwärmt, als ob es 1A wäre :(
LöschenAber Lesen kann mans trotzdem, bin gespannt wie es dir gefällt ^^