Donnerstag, 28. März 2013

Buchrezension - Grischa Goldene Flammen (Leigh Bardugo)


  Titel: 

Grischa Goldene Flammen 

Originaltitel: 
Shadow & Bones

Autor: 
Leigh Bardugo

Seiten: 352

Verlag: Carlsen

Preis: 17,90€ (Hardcover)

 Kurzbeschreibung 

Alina ist einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren. Dass sie heimlich in Maljen verliebt ist, ihren besten Freund seit Kindertagen, darf niemand wissen. Schon gar nicht Maljen selbst, der erfolgreiche Fährtenleser und Frauenschwarm. Bei einem Überfall rettet Alina Maljen auf unbegreifliche Weise das Leben. Doch was sie da genau getan hat, kann sie selbst nicht sagen. Plötzlich steht sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und wird zum mächtigsten Grischa in die Lehre geschickt. Geheimnisvoll und undurchschaubar, wird er von allen der Dunkle genannt. Aber wieso fühlt sie sich von ihm so unwiderstehlich angezogen? Und warum warnt Maljen sie so nachdrücklich vor dem Einfluss des Dunklen?

 Meine Meinung 

Die Geschichte startet mit den Tagen vor der Schifffahrt durch den Schattenflur, einer Ödsee mit gefährlichen Geschöpfen. Alina und ihr bester Freund Maljen, den sie aus Kindertagen kennt, befinden sich innerhalb des ersten Regiments. Sie als Kartografin und er als Soldat. Sie ist in ihn verliebt, doch er nimmt sie nur als beste Freundin wahr. Im Laufe der Überfahrt zeigen sich Alinas Grischa-Kräfte, von dessen Existenz sie nie etwas gewusst hatte. Sie wird an den Hof des Zaren gebracht und beginnt ihre Ausbildung, da sie ihre Kräfte beherrschen muss um dem ganzen Land einen großen Dienst zu erweisen. Sie soll den Schattenflur zerstören.

Der Teil des Buches, der am Hof spielt ist mit Abstand der Beste. Dort befinden sich einige Charaktere, die den ganzen Plot spannender und interessanter gemacht haben. Besonders hervorgestochen sind Genja, Alinas einzige Freundin am Hof, und der Dunkle. Die drei sind auch unter den Grischas etwas Besonderes, da niemand sonst ihre Fähigkeiten besitzt. Die Ausbildung von Alinas Fähigkeiten nimmt einen großen Teil des Buches ein und gibt einem Zeit den Hof des Zaren und die anderen Grischafähigkeiten zusammen mit ihr zu erkunden. Doch es wurde sich hauptsächlich auf Alinas Magie konzentriert und auf ihre Beziehung zu den anderen Grischas.

Die ganze Magie erscheint zauberhaft und wirklich, wirklich interessant und daher fand ich es sehr schade, dass es dazu keine weiteren Erklärungen gab. Sie war einfach da. Doch es interessiert mich sehr warum es die Grischa gibt, von wem sie abstammen, woher sie die magischen Fähigkeiten haben und vor allem wie der Schattenflur entstanden ist. 
Das ist wirklich ein großes Manko des Buches, doch ich habe Hoffnungen, dass diese Aspekte in Teil 2 aufgegriffen werden. 

Es hat wirklich Spaß gemacht das Buch zu lesen, da es trotzt fehlender Erklärungen ein wahrer Lesegenuss und wirklich mal anders war, als alles, was ich bisher gelesen habe. Das lag hauptsächlich an den tollen Charakteren - Nicht einer war mir unsympathisch, nicht einmal der Antagonist. (Gerade der ist einer meiner Lieblinge) - und der Welt in der das Ganze spielt. Es scheint eine Art von erfundenem Russland mit anderen Namen zu sein, was sich jedoch sehr ansprechend gestaltet hat. Ebenfalls hat die Karte vorne im Buch einem einen guten Anhaltspunkt gegeben wo sich Alina gerade befindet.

Eindeutige Leseempfehlung! 

4/5 Punkten 

Montag, 25. März 2013

Buchrezension - Clockwork Princess (Cassandra Clare)



 Titel: 
Clockwork Princess

Originaltitel: 
Clockwork Princess

Autor: 
Cassandra Clare

Seiten: 570

Verlag: Arena (noch nicht in Deutsch erschienen)

Preis: 19,99€ (Hardcover)






Kurzbeschreibung


THE INFERNAL DEVICES WILL NEVER STOP COMING

A net of shadows begins to tighten around the Shadowhunters of the London Institute. Mortmain plans to use his Infernal Devices, an army of pitiless automatons, to destroy the Shadowhunters. He needs only one last item to complete his plan: he needs Tessa Gray.

Charlotte Branwell, head of the London Institute, is desperate to find Mortmain before he strikes. But when Mortmain abducts Tessa, the boys who lay equal claim to her heart, Jem and Will, will do anything to save her. For though Tessa and Jem are now engaged, Will is as much in love with her as ever.

As those who love Tessa rally to rescue her from Mortmain’s clutches, Tessa realizes that the only person who can save her is herself. But can a single girl, even one who can command the power of angels, face down an entire army?

Danger and betrayal, secrets and enchantment, and the tangled threads of love and loss intertwine as the Shadowhunters are pushed to the very brink of destruction in the breathtaking conclusion to the Infernal Devices trilogy.


Meine Meinung


''December is a fortuitous time for a marriage,'' said the seamstress, speaking around her mouth of pins with the ease of years of practise. ''As they say 'When December snows fall fast, marry, and true love will last.'' 
Clockwork Princess Page 11

So beginnt Clockwork Princess, der (leider) letzte Band der Infernal Devices Reihe. Mit fast 600 Seiten liegen einem die ganzen Antworten auf Fragen, die sich im Laufe der Buchreihe angesammelt haben, vor einem. Was hat Mortmain genau vor? Zu welcher Art gehört Tessa? Schattenjäger oder doch Schattenweltler? Und am wichtigsten: Für wen wird sich Tessa letztendlich entscheiden?

Es war alles was ich mir erhofft hatte - wenn nicht besser. Cassandra Clare hat mich nicht enttäuscht. Trotz der offensichtlichen Tragik des ganzen Endszenarios von ,,Clockwork Prince'' schafft CC es die Geschichte mit dem gewohnten Humor weiterzuspinnen, SEHR unerwartete Wendungen mit einzubringen und gleichzeitig die Tränen fließen zu lassen. 
Nicht selten gab es Szenen, wo ich gleichzeitig gelacht und geweint habe oder einfach nur weinen musste, weil besagte Szene so wunderschön oder traurig war. 

Während die Frage nach Tessas Entscheidung den Leser weiter quält, muss sich Charlotte damit auseinandersetzen, dass ihre Führungsposition im Institut immer weiter untergraben wird. Gleichzeitig sorgt Mortmain für weitere Schwierigkeiten mit seinem drohenden Angriff, der jeden Tag kommen könnte und Jems Gesundheitszustand verschlechtert sich erschreckend. 

Das ganze Dilemma zwischen Will, Tessa und Jem lässt auf jeden Fall keine Langeweile aufkommen. Während sich Tessa dafür entschieden hat, Jem zu heiraten, leidet sich doch darunter Will so sehr zu verletzten. Will hat im Laufe der Buchreihe eine deutliche Veränderung durchgemacht, die ihn im Laufe der letzten beiden Bände zu einem offeneren und ein wenig verletztlicherem Menschen gemacht haben. Trotz allem lässt seine sarkastische Ader einen nicht lange auf die sehr erheiternden Kommentare warten, die für ihn so typisch sind. 
Jem's Charakterentwicklung ging genau in die entgegengesetzte Richtung. Er beweist mehr als einmal unglaubliche Charakterstärke, die bemerkenswert ist, vor allem unter den Umständen mit denen er leben muss. Er hat seinen Tod schon vor langem akzeptiert und geht dementsprechend damit um. Es war wahrlich erstaunlich mitzuerleben wir er anderen Trost spendet, während er sozusagen auf dem Sterbebett liegt und ihnen Mut zuspricht. 
Eine beindruckende Entwicklung der beiden Charaktere für welche Tessa die Ursache war. Schlussendlich ist es nicht eine Geschichte über Tessas Liebesleben gewesen, sondern über die Veränderungen, die sie bewirkt hat. 

Die ganzen Emotionen der zwischenmenschlichen Beziehungen, nicht nur derer unseres Trios, ist überwältigend gewesen. Clare führt gekonnt bereits vorhandene Beziehungen weiter, lässt neue bestehen und legt nicht nur auf romantische Liebe ihr Augenmerk, sondern auch auf die Wichtigkeit der familiären Liebe und Akzeptanz. Sie bringt so viel in ihrem neuesten Werk unter, dass sich der schlussendliche Eindruck kaum in Wort fassen lässt.  

Alle Fragen werden beantwortet und haben mich des öfteren sehr erstaunt zurückgelassen (Expect the Unexpected). Mortmain's Antrieb zu seinem Tun wird erklärt; Tessas Herkunft wird geklärt und man erfährt wie es zu den Umständen der Entstehung eines Portales kam. Besonders Tessa's schlussendliche Entscheidung war überraschend. Sehr überraschend. Ich bin noch immer im Zwiespalt, da ich nicht weiß wie ich diese Entscheidung einschätzen soll. Einerseits Wow - andereseits Woah.
Was Cassandra Clare alles mit ihrem Buch vermittelt ist erstaunlicherweise so tiefgründig, wie man es in Büchern selten findet und dabei auf so amüsante Weise verpackt.

Ein wundervoller Abschluss der Trilogie, der die Gefühle nicht unberührt lässt. Es ist schade von den Charakteren Abschied zu nehmen, besonders von Will's kleiner Schwester, die ich doch sehr ins Herz geschlossen habe, doch das wird nicht die letzte Begegnung mit den Bewohnern des Londoner Instituts gewesen sein, da ich plane sie noch sehr oft zu besuchen.
Kurz gesagt - Ein emotionales, packendes und einfach grandioses Buch.

5/5 Punkten 

Sonntag, 24. März 2013

Buchrezension - Der Feuerthron (Rick Riordan)


  Titel: 


Der Feuerthron

Originaltitel: 
The Throne of Fire

Autor: 
Rick Riordan

Seiten: 527

Verlag: Carlsen

Preis: 17,90€ (Gebunden)

Kurzbeschreibung

Der finstere ägyptische Gott Seth ist besiegt! Carter und Sadie Kane könnten sich also ganz ihrer neuen Aufgabe widmen: der Ausbildung von Nachwuchs-Magiern. Doch schon wieder kommt etwas dazwischen. Die Chaos-Schlange Apophis erhebt sich und strebt nach der Weltherrschaft. Der Einzige, der sie zurückschlagen könnte, ist der Sonnengott Ra. Sadie und Carter müssen ihn unbedingt auf ihre Seite bringen. Allerdings wirkt der Gott etwas – nun ja – unmotiviert. Um ihn aus seiner Lethargie zu wecken, brauchen die Kane-Geschwister mehr als ihre magischen Kräfte.

Meine Meinung

Ein paar Monate nach den Erlebnissen auf der roten Pyramide gerät man als Leser erneut mit Sadie und Carter in die Verwicklungen der ägyptischen Mythologie.
Das Buch beginnt ganz klassisch für Rick Riordan mit einem Museumseinbruch, da die Kane Geschwister die drei Rollen der Sonnenlitanei such um den König der ägyptischen Götter Re wieder aufzuerwecken. 

Verglichen mit seinem Vorgänger war das Buch doch um einiges besser. Nach Band 1 wusste man doch was man erwartet und ich persönlich konnte mich somit besser auf das wappnen was mich erwartet. Das Problem ist grundsätzlich einzig Sadie's Verhalten, welches bisweilen ein wenig anstrengend sein kann. Durch dieses affektierte Coolgetue ist sie nicht gerade leicht zu ertragen, doch ich muss sagen sie hat sich gebessert. Ganz so schlimm wie in Band 1 war es nicht mehr und man kann sagen, dass sie langsam erwachsen wird. Die ganze Geschichte konzentriert sich auch eher auf sie als auf Carter. Wie gewohnt wechselt die Erzählperspektive alle zwei Kapitel, doch die wirklich wichtigen Dinge geschahen fast ausschließlich in Sadies Kapiteln. 

Carter war in diesem Buch eher der ruhigere Pol. Er war mehr mit der Rettung der echten Zia Rashid beschäftigt als damit den Sonnengott wieder aufzuerwecken. Dass er für ein wildfremdes Mädchen seine Schwester sogar teilweise alleine die Sonnenlitaneien suchen lässt, kam mir allerdings ein wenig komisch vor. Das ist nicht das Verhalten des sonst so verantwortungsbewussten Carter. 

Dazu kommen einige neue Charaktere, die zum Teil sehr interessante Schicksale haben, wie beispielsweise Walt, einem Nachfahren des Echnaton und neue Götter. Die Fülle an Göttern, die es in der ägyptischen Mythologie gibt, ist beeindruckend und damit stürzen unzählige Informationen auf den Leser ein. Wenn man sich, wie ich, nicht besonders gut in der ägyptischen Mythologie auskennt, kann das alles schon ein wenig viel sein, doch es ist trotzdem immer wieder erheiternd die Darstellung Riordans dieser Götter zu lesen, auch wenn man in diesem Gebiet nicht so bewandert ist. 

Die Gefahr, die von der Chaosschlange Apophis ausgeht, bestimmt das ganze Buch. Man bekommt einen Vorgeschmack darauf, was im nächsten Band passieren könnte und wird ohne richtiges Ende in die Wartezeit auf das Ende der Trilogie geworfen. 
Bis auf das etwas unbefriedigende Ende war das Buch qualitativ um einiges besser als es noch ,,Die rote Pyramide'' war und lässt den Leser mit der Frage zurück, wie das Chaos abgewendet werden kann, wenn das Maat und das Chaos doch zusammenhängen?
Der nächste Teil wird mit Spannung erwartet.


3.5/5 Punkten

Ich danke dem Carlsen Verlag und Buchbotschafter ganz herzlich für dieses Vorableseexemplar!

Samstag, 23. März 2013

Buchrezension - Göttlich verliebt (Josephine Angelini)


 Titel: 
Göttlich verliebt

Originaltitel: 
Goddess

Autor: 
Josephine Angelini

Seiten: 458

Verlag: Dressler

Preis: 19,95€ (Gebunden)

Kurzbeschreibung

Ein zweiter Trojanischer Krieg steht unmittelbar bevor. Weil die Scions sich gegenseitig bekämpfen, liegt es allein an Helen, Lucas und Orion, neue Verbündete für ihr bislang größtes Gefecht zu finden. Zugleich wächst Helens Macht und mit ihr das Misstrauen ihrer Freunde. Doch Helen kann deren Vertrauen zurückgewinnen und den unsterblichen Zeus in letzter Minute bezwingen. Aber was wird aus Helens ganz persönlichem Kampf um ihre Liebe zu Lucas?


Um zu verhindern, dass die sterbliche Welt in die Hände der 12 unsterblichen Götter fällt, brauchen Helen, Lucas und Orion neue Verbündete. Zugleich wächst Helens Macht und mit ihr das Misstrauen ihrer Freunde. Wie kann Helen deren Vertrauen zurückgewinnen? Womit lassen sich die Götter besiegen? Und was wird aus ihrem Kampf um die Liebe zu Lucas?


Meine Meinung

Mit diesem letzten Band der Göttlich Trilogie steht mal wieder ein Abschied einer Buchreihe bevor. Das ist besonders schade, da dieser Band um so vieles besser war als seine Vorgänger, die zwar auch sehr interessant waren, aber bei Weitem nicht so packend. 

Das lag besonders an dem ,,neuen'' trojanischen Krieg. Die Spannung baut sich immer weiter auf und als Leser will man natürlich wissen, wie sich so ein weitreichender Konflikt wieder lösen lässt. Ebenfalls gab es in diesem Band Rückblicke in Helen's andere Leben. Man sieht sie unter anderem als Helena von Troja und Guinevere aus der Camelot Sage. Diese Rückblicke gefielen mir weitaus am besten, da ich griechische Mythologie liebe. Durch die Rückblenden erfährt man Josephine Angelinis Wahrheit über den trojanischen Krieg, der sich in Helen's Zeit wiederholt. 

Des Weiteren tauchen auch die großen Götter auf. Zeus, Aphrodite, Apoll, Athene und Poseidon, die als Schöpfer der Häuser gelten. Auch Hades und Morpheus, die schon aus den vorherigen Bänden bekannt sind, haben wieder eine bedeutende Rolle zu spielen. Die Darstellung der Götter reicht von warmherzig bis zu grausam. 

Helen gefiel mir in diesem Band ebenfalls viel besser. Sie gewinnt neue Kraft zu ihrer bereits bestehenden Macht dazu und das führt eindeutig zu Charakterveränderungen. Sie ist weniger schüchtern und hilflos, sondern viel selbstbewusster und nimmt die Dinge selbst in die Hand. Trotz allem behält sie die Merkmale, die sie dem Leser auch in der Vergangenheit sympathisch gemacht haben. Denn auch trotz ihrer neuen Kraft macht sie nicht alles perfekt.

Dann kommt natürlich noch die Liebe ins Spiel. Den Konflikt wurde so gelöst wie erwartet, da wir nun schon seit Band 1 wissen, das die Lucas und Helen nicht wirklich verwandt sind. Jedoch fand ich die Situation mit Orion etwas plump gelöst.

Das Ende war überraschend schnell da. Kurz nach dem abschließenden Showdown folgte auch schon der Epilog. Die Art wie der Krieg beendet wurde, kam sehr unerwartet, aber rückblickend war es doch ein schlauer strategischer Streich. Beim Epilog hätte ich mir noch ein paar Informationen mehr über die einzelnen Mitglieder der Delos-Familie gewünscht, doch im großen und ganzen bin ich sehr zufrieden mit dem Abschluss der Trilogie, die ich aufgrund des tollen dritten Bandes und den sympathischen Charakteren bestimmt noch das ein oder andere Mal lesen werde. 


4/5 Punkten 

Freitag, 22. März 2013

Buchrezension - Night School - Du darfst keinem trauen (C.J. Daugherty)


 Titel: 
Night School - Du darfst keinem trauen 

Originaltitel: 
Night School

Autor: 
C.J. Daugherty

Seiten: 464

Verlag: Oetinger

Preis: 17,95€ (Gebunden)


Kurzbeschreibung

Wenn nichts ist, wie es scheint, wem kannst du dann vertrauen? Das spurlose Verschwinden ihres Bruders hat Allie aus dem Gleichgewicht gebracht. Sie rebelliert und ihre Eltern schicken sie auf das Internat Cimmeria, wo nicht einmal Handys erlaubt sind. Schon bald findet sie Zugang zu einer Clique und wird von zwei Jungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, umworben. Auf Cimmeria häufen sich eigenartige Vorfälle, und als ein Mord geschieht, gerät Allie selbst unter Verdacht. Auf der Suche nach dem wahren Mörder stößt sie zufällig auf eine mysteriöse Verbindung ihrer Mutter zur Schule und gerät selbst in Lebensgefahr. Kann sie überhaupt noch irgendjemandem trauen?


Meine Meinung

Zuerst einmal war ich sehr positiv von diesem Buch überrascht. Die Resonanz dazu ist ja eher widersprüchlich.

Nachdem Allie erneut von der Polizei festgenommen wurde, reicht es ihren Eltern und sie schicken sie auf ein Internat ohne jegliche Technik. Das macht Allie ihre Strafe nicht schmackhafter. Doch nach und nach findet sie etwas über eine geheime Night School heraus, zu der nur ausgewählte Schüler gehören. Jegliches Wissen von Außenstehenden über die Night School wird bestraft. 
Zusätzlich wird eine Freundin von Allie ermordet und sie rückt ins Zentrum des allgemeinen Interesses. 

Genau wie Allie hat mich die Frage was die Night School ist sehr beschäftigt. Es ist alles sehr geheimnisvoll und sehr spannend. Nach und nach bekommt man kleine Hinweise, doch nichts davon ist wirklich handfest. Die Spannung die von dieser Unwissenheit ausgeht, macht das Buch wirklich einmalig. Jedoch frustriert es auch und lässt einen das Buch nicht mehr weglegen. 

Allie ist mir persönlich auf Anhieb sympathisch gewesen. Anfangs hat sie noch die Rebellische gespielt, aber nach und nach erfährt man das der Grund dafür das Verschwinden ihres Bruder ist. Ebenso der Zwangsschulwechsel, doch nachdem Allie ihre rebellische Phase überwunden hat, ist sie ein toller Hauptcharakter gewesen. Sie ist schlau und lässt sich nicht einfach so abspeisen. Sie stellt hartnäckig Fragen und lässt sich nicht davon abbringen etwas über die Night School herauszufinden. 

Dann gibt es natürlich noch das ,,Liebesdreieck''. Sylvain und Carter sind sehr unterschiedlich und beide offensichtlich Mitglieder der Night School. Der Ausgang der Liebesgeschichte in diesem Band war ein wenig offensichtlich, doch aufgrund der sympathischen Charaktere hat das nicht sehr gestört. 

Das Einzige was mich ein wenig gewundert hat, ist dass das Buch bei über 400 Seiten doch noch sehr viele Fragen offen gelassen hat. Ich hätte mehr Antworten erwartet, doch die mangelnden Informationen erkläre ich mir damit, dass es noch vier Folgebände geben wird, die dort dann hoffentlich Klarheit verschaffen werden.

Fazit

Ein Buch für Leser, die gerne Spannung und Internate mögen, da das Buch hauptsächlich von Beidem lebt. Es hat mich sehr positiv überrascht und die offen gebliebenen Fragen machen nur noch neugieriger auf den Folgeband.
Sehr empfehlenswert!

4.5/5 Punkte

Donnerstag, 21. März 2013

Wichtigster Neuzugang des Jahres

ES IST ENDLCIH DAAA *___*
Gestern kam meine Ausgabe von Clockwork Princess an, so schön schimmernd und scheinend und alle Antworten in sich enthaltend!

(Rezension folgt noch)

Ich habe es gerade beendet und ich brauche dringend eine neue Beschäftigung, da ich meine Lebensgrundlage der letzten 24 Stunden verloren habe.
Das Buch hat mich völlig fertig gemacht. Den Epilog habe ich komplett durchgeheult und jetzt habe ich extreme Kopfschmerzen (okay die hab ich sowieso immer), brennende Augen und ein Gefühl von größter Untätigkeit, weil ich einfach nur ein weiteres Buch von Cassandra Clare möchte =(

Seit CoLS habe ich auf CP2 hingefiebert und jetzt .. was mache ich jetzt?
Auf den Film warten, danach auf den Shadowhunter Codex, danach auf die Bane Chronicles und dann CoHF (bzw umgekehrte Reihenfolge der letzten beiden Punkte, je nachdem wann die Bane Chronicles gedruckt werden)

Da bleibt wohl nur : ALLES NOCHMAL LESEN

Sollte irgendjemand das Buch schon gelesen haben, würde ich mich wirklich freuen mit diesem Jemand darüber diskutieren zu können :) (bevorzugt über E-Mail, da Kommentare andere Leute spoilern könnten :))

Und so verbleibe ich in größter Trauer (und größter Bewunderung für Cassie)
H.









Mittwoch, 20. März 2013

Buchrezension - Das Schicksal ist ein mieser Verräter (John Green)


 Titel: 
Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Originaltitel: 
The Fault in our Stars

Autor: 
John Green 

Seiten: 288

Verlag: Hanser

Preis: 16,90€ (Hardcover)


Kurzbeschreibung

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch.

Meine Meinung

Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll. Dieses Buch ist so voller bewegender Momente, die man gar nicht in Worte fassen kann. 
Einen Großteil des Buches machen tiefgründige Gespräche über das Leben und seinen Sinn aus. Diese ganzen Emotionen sind wirklich schwer zu verdauen und haben mich relativ lange an diesem Buch lesen lassen. 

Anfangs muss ich zugeben, hatte mich das Buch nicht unbedingt so begeistert hatte, doch mit der Zeit geriet auch ich in seinen Bann. Ich glaube man kann sich dem gar nicht entziehen. Die ganze Thematik geht einem so nahe, denn es geht weniger um den Krebs als um das Sterben, was wir alle einmal vor uns haben werden. 

Die Charaktere sind bemerkenswert stark, wenn man bedenkt was für ein Schicksal sie haben. Und wie das Schicksal verlief ist einfach unglaublich. Trotz des ganzen positiven Verhaltens der Beiden - es war einfach klar, dass es kein gutes Ende geben konnte und ich habe schon anfangs geahnt in welche Richtung es gehen wird. Dies hatte sich dann auch bewahrheitet und trotzdem war es nicht minder schockierend!
 Es ist ein wirklich brutal ehrliches Buch, was einem das eine oder andere über das Leben beibringt und ich bewundere John Green mittlerweile sehr für dieses Werk. 

Es ist wirklich ein wundervolles Buch, bei dem ich lachen musste und was mich gleichzeitig  zu Tränen gerührt hat. Wirklich SEHR empfehlenswert!

3.5/5 Punkten 

Dienstag, 19. März 2013

Buchrezension - Frostherz (Jennifer Estep)


 Titel: 
Frostherz

Originaltitel: 
Dark Frost

Autor: 
Katie Kacvinsky

Seiten: 432

Verlag: IVI

Preis: 14,99€ (Taschenbuch)

Kurzbeschreibung

Als Streiterin der Götter hat Gwen Frost es alles andere als leicht: Nur mit Mühe konnte sie dem letzten Angriff der Schnitter des Chaos entgehen – und nun sieht sich nun ihrer größten mythologischen Herausforderung gegenüber … Gwen wurde von ihrer Göttin Nike mit einer äußerst schwierigen Mission betraut: Sie soll verhindern, dass die Schnitter das letzte Siegel am Gefängnis des grausamen Gottes Loki brechen und damit einen neuen Chaoskrieg entfachen. Doch dazu muss Gwen den Helheim-Dolch finden, jenes göttliche Artefakt, das vor Jahren auf dem Campus der Mythos Academy verschwunden ist. Ihre einzigen Hilfsmittel sind ein altes Tagebuch und ihre magische Gypsy-Gabe. Aber noch bevor die Suche beginnt, sieht sich Gwen mit zahlreichen Problemen konfrontiert: einem ausgewachsenen Fenriswolf, den sie in ihrem Zimmer verstecken muss, einer zornigen Walküre, die ihre neu erworbenen Heilkräfte hasst, und einem unbekannten Mädchen mit Loki-Maske, das nicht nur schuld am Tod von Gwens Mutter ist, sondern nun auch ihr selbst nach dem Leben trachtet.

Meine Meinung

Gwen ist noch immer auf der Suche nach dem Helmheim-Dolch und genau darum dreht sich dieses gesamte Buch. Ihre Beziehung zu Logan ist noch immer unklar und auch Gwen's Freunde haben diverse Probleme, die die Story abwechslungsreich 

Fangen wir mit dem Positiven an: 
Besonders gefallen hat mir, dass die Schnitter in diesem Band vermehrt in Erscheinung getreten sind. Bisher kannte man nur einzelne Anhänger Loki's, doch jetzt konnte ich mir persönlich ein besseres Bild der Gegenspieler machen als es noch in den ersten Bänden der Fall war. Sie stellen eine zunehmend größere Gefahr dar und machen den ganzen Konflikt um einiges spannender. 
Obwohl das meiste doch recht vorhersehbar war, gab es doch ein paar Überraschungen und an der Story und ihrem Verlauf gibt es nichts auszusetzten. 
Gwen und Logan's Beziehung wird näher behandelt, ebenso wie Daphne's Charakter und andere Personen, wie Nikamedes oder Savannah, die bisher eher blass dargestellt worden sind. Generell gab es eine große Charakterweiterentwicklung in diesem Band, besonders zum Ende hin gab es einige interessante Stellen mit Gwen.

Das Negative an dem Buch ist einfach der Schreibstil. Es kommt mir so vor als ob ich seit Band 1 immer nur dieselben Wörter lesen würde. Logan hat immer dasselbe an (Jeans, blauer Pulli, Lederjacke), Gwen hat immer purpurne Kleidung und dass die Charaktere in Gwen's Gedanken nicht einfach beim Namen genannt werden können, ist mir auch rätselhaft. Dieses ständige :die Walküre, der Spartarner etc. ist ziemlich nervig. Und das Daphne's Freund immer mit dem Titel ,,Musikfreak'' angesprochen wird, finde ich doch sehr herabsetzend. 

Bis auf diese Wortwiederholungen gibt es wirklich nichts auszusetzten. Die mythologische Seite der Geschichte ist wieder sehr ansprechend und interessant und ich kann wirklich nur jedem diese Buchreihe empfehlen.

4/5 Punkten 

Sonntag, 17. März 2013

Buchrezension - Dylan & Gray (Katie Kacvinsky)


 Titel: 
Dylan & Gray

Originaltitel: 
First comes Love

Autor: 
Katie Kacvinsky

Seiten: 240

Verlag: Boje

Preis: 12,99€ (Gebunden)

Kurzbeschreibung 

Gray ist ein cooler Typ. Er läuft nur mit seinem iPod rum und interessiert sich nicht sonderlich für das, was um ihn herum passiert. Dylan ist das pure Gegenteil: Sie sprüht vor Energie, steckt voller Ideen und will aus jedem Tag etwas Besonderes machen. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein - und doch bemerken sie einander, lernen sich kennen, freunden sich an und verlieben sich schließlich ineinander. Doch irgendwann ist der Sommer zu Ende und den beiden ist klar, dass sich ihre trennen werden. Zeit zu erkennen, wie leicht es ist, sich zu verlieben - und wie viel schwerer es sein kann, sich wiederzufinden, wenn man sich einmal verloren hat.

Meine Meinung

Dylan ist ein seltsames Mädchen, dass Gray während seiner College Kurse auf dem Campus trifft. Sie verwundert ihn, denn welches Mädchen fotografiert einfach alles was es gibt, von Eidechsen bis hin zu toten Kakteen? Dylan ist ein äußerst positiver Mensch, der Gray hilft seine Probleme zu überwinden von denen er mehr hat als gedacht. 

Die Beschreibung der Charaktere erinnert mich ein wenig an die Figuren von Kai Meyer. Nicht etwas weil sie sich gleichen, was nicht der Fall ist, sondern weil es höchst realistisch war. Natürlich ist Dylan ein wenig überdreht, aber trotzdem kann ich mir so eine Person vorstellen und damit gewinnt das Buch schon mal ein großes Plus. Je realistischer die Charaktere angelegt sind, um so vieles besser ist ein Buch. Besonders bei Contemporary Fiction ist das wichtig. 

Die Erlebnisse die Gray uns Dylan erleben sind etwas Besonderes. Es sind keine außergewöhnlichen Dinge, die die Beiden erleben, doch Katie Kacvinski lehrt uns mit jedem dieser Erlebnisse, wie wichtig das Leben doch ist und wie sehr man es schätzen sollte. In einfache Dinge wie absterbende Pflanzen interpretiert die Autorin außergewöhnliche Dinge, die einen sehr zum Nachdenken anregen. 

Ein wahres Goldstück von Buch, was von seiner realistischen Art lebt und sehr tiefsinnig ist. EIn wahrer Lesegenuss für nachdenkliche und erfreuliche Stunden, die mich mit Spannung auf den Folgeband warten lässt. 

4.5/5 Punkten