Sonntag, 5. Mai 2013

Buchrezension - Was geschah mit Mara Dyer? (Michelle Hodkin)


  Titel: 
Was geschah mit Mara Dyer

Originaltitel: 
The Unbecoming of Mara Dyer

Autor: 
Michelle Hodkin

Seiten: 480

Verlag: dtv

Preis: 14,95€ (Paperback)

Kurzbeschreibung 

Als Mara aus einem mehrtägigen Koma erwacht, erfährt sie, dass über ihr ein altes verlassenes Haus zusammengestürzt ist. Ihre beiden Freundinnen konnten nur tot geborgen werden, die Leiche ihres Freundes Jude wurde nicht gefunden. Mara hat keine Erinnerung an jene Nacht und begreift nicht, warum sie die Katastrophe als Einzige überlebt hat. Seit dem Unglück hat sie Albträume und Visionen – immer wieder sieht sie ihre toten Freunde, bis sie nicht mehr weiß, was Realität ist und was Einbildung. Als sich die mysteriösen Todesfälle in ihrer unmittelbaren Nähe mehren, sucht sie Hilfe bei ihrem Mitschüler Noah. Doch der hat ein eigenes dunkles Geheimnis...


Gestaltung

Ich bin sehr froh, dass das amerikanische Cover, was natürlich schön ist noch ein wenig verändert wurde. Man erkennt es auf deutschen Ausgabe einfach was besser was dargestellt werden soll, da alles viel klarer und harmonischer wirkt.


Meine Meinung

Sobald man das Buch zur Hand nahm war es da - dieses Bedürfnis es nicht mehr aus der Hand zu legen bis man wirklich jede Seite gelesen hatte.
Die Spannung die Michelle Hodkin aufbaut, ist von Anfang an fesselnd. Warum hat Mara diese Halluzinationen? Sind sie echt? Und vor allem: Was geschah in der Ruine? 

Trotz der spannenden Atmosphäre kann das Buch gleichzeitig auch noch mit Humor punkten. Mara und Noah haben daran einen sehr großen Anteil, was eine sehr positive Überraschung ist. Man sollte meinen, dass Mara depressiv wird nachdem was sie erleben musste, aber nein. Sie ist ein Charakter, der sehr leicht zu mögen ist und dem Sarkasmus und Humor nicht fremd sind. Natürlich ist sie zudem ein wenig aus der Bahn, denn der Tod der besten Freundin lässt niemanden kalt. Man fiebert einfach mit ihr mit, da man genau so sehr wissen muss, was passiert ist. 

Noah ist mehr der Bad Boy - zu Anfang jedenfalls. Hinter seiner Fassade steckt jedoch mehr und auch er überrascht, genau wie Mara, den Leser mit einem sehr sympathischen Charakter. Die beiden sind das Traumpaar schlecht hin und von daher hat es mich sehr gefreut, dass die Liebesgeschichte doch einen großen Teil des Buches einnahm und nicht nur am Rande erwähnt wurde. 
Die Hälfte der Zeit werfen sich die beiden sarkastische Kommentare an den Kopf, doch gleichzeitig ist ihre Beziehung sehr niedlich und offenbart mehr Tiefgang als man anfangs hätte ahnen können.

Völlig überraschend traf mich der paranormale Aspekt der Geschichte. Ich hatte nicht damit gerechnet in diesem Buch übernatürliche Elemente zu finden, was das Buch auch grundsätzlich gar nich nötig hat. Dennoch macht es alles um einiges interessanter und auch logischer. Diese Elemente sind zwar schon bekannt, dennoch schafft es Michelle Hodkin sie so einzuarbeiten, dass sich ein ungute Dejavu-Gefühl vermeiden lässt.
Dennoch sind diese fantastischen Elemente gleichzeitig auch mein Kritikpunkt. Ich hätte es schön gefunden, wenn es eine ,,normale'' Mysteriegeschichte gewesen wäre. Vor allem weil es sich erst gegen Ende herauskristallisiert und ich einfach überhaupt nicht damit gerechnet hatte.

Fazit

Das Buch punktet mit grenzenloser Spannung, einer sehr niedlichen Liebesbeziehung und einem Ende, dass wünschen ließe der zweite Teil wäre schon erschienen.

4/5 Punkten 

2 Kommentare:

  1. Ich werde das Buch auf jeden Fall auch bestellen :)) Bin so gespannt darauf! Und tolle Rezi! Sie hat mich nochmals in dem Gedanken, dass Buch zu kaufen unterstützt. LG

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    1. Vielen Dank :)
      Ich hoffe das Buch gefällt dir auch so gut wie mir!

      LG
      Hannah

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