Samstag, 29. Juni 2013

Buchrezension - Dare you to (Katie McGarry)


Titel:
?

Originaltitel: 
Dare you to

Autor: 
Katie McGarry

Seiten: 468

Verlag: Harlequin Teen

Preis: 13,60€ (Gebunden)






                                                                 Kurzbeschreibung                                                                       


"I dare you…"

If anyone knew the truth about Beth Risk's home life, they'd send her mother to jail and seventeen-year-old Beth who knows where. So she protects her mom at all costs. Until the day her uncle swoops in and forces Beth to choose between her mom's freedom and her own happiness. That's how Beth finds herself living with an aunt who doesn't want her and going to a school that doesn't understand her. At all. Except for the one guy who shouldn't get her, but does….

Ryan Stone is the town golden boy, a popular baseball star jock—with secrets he can't tell anyone. Not even the friends he shares everything with, including the constant dares to do crazy things. The craziest? Asking out the Skater girl who couldn't be less interested in him.

But what begins as a dare becomes an intense attraction neither Ryan nor Beth expected. Suddenly, the boy with the flawless image risks his dreams—and his life—for the girl he loves, and the girl who won't let anyone get too close is daring herself to want it all….



                                                                   Meine Meinung                                                                            


Beth und Ryan. Ihre Geschichte ähnelt Noahs und Echos in keinster Weise, was einen Pluspunkt in der Variabilität der Autorin darstellt. 

Beths Geschichte, die in "Pushing the Limits" nur am Rande behandelt wurde, nimmt hier ihre volle Gestalt an. Ihre Mutter ist Drogen- und Alkoholabhängig. Der Freund ihrer Mutter ist Dealer und zudem gewalttätig. Nachdem Beth die Schuld für einen Vorfall zwischen den Beiden auf sich nimmt, wird sie ihrem Onkel die Vormundschaft für sie überschrieben. Sie muss fortan in einer neuen Stadt, einer neuen Schule und in einer neuen Familie zurechtkommen, in die sie offensichtlich nicht passt. 
Ryan hat dagegen fast Luxusporbleme. Fast. Sein Vater bestimmt sein Leben von vorne bis hinten und sein Talent zur Schriftstellerei wird nicht wahrgenommen, da nur Baseball für seinen Vater zählt. Dass sein Bruder sich von der Familie abgekapselt hat und die Ehe der Eltern nur eine Farce ist, macht es nicht besser.

Die Geschichte ähnelt seinem Vorgängerband zwar nicht, aber sie enthält mehr bekannte Elemente. Gerade Ryan findet man in den meisten solcher Dramen wieder. Ein begnadeter Sportler, der ein geheimes Talent hat, was von seinem Vater nicht gewürdigt/akzeptiert wird? Hallo Troy Bolton, sag ich da nur. Trotzdem war Ryan ein sympathischer Charakter, der Beths perfektes Gegenstück darstellt. Dennoch kam ich nicht umhin diesen Vergleich einfach ziehen zu müssen. 
Auch Beth hat in der neuen Schule einige bekannte Probleme. Ryan Exfreundin tut alles um ihn wieder zurück zu bekommen und da wird Beth auch schon hie rund da mal gemobbt. Dass Beth sich ebenfalls für nicht würdig genug hält Ryans Freundin zu sein .... Ja, das klingt ebenfalls bekannt. 
Dennoch wird dies alles erst gegen Ende offensichtlicher, weshalb es nur minimalen Punktabzug gab. 

Denn trotz allen stereotypischen Elementen, war das Buch wirklich gut gemacht und auch an einigen Stellen sehr berührend. 
Beth ist ein Charakter, den man leicht mag und auch ihre Art mit Problemen umzugehen ist bewundernswert. Jahrelang hat sie für ihre Mutter gesorgt, die sie vor dem Gefängnis bewahren wollte und hat nicht an sich selbst gedacht.
Ryan dagegen ist mit dem Luxus gesegnet sowohl beliebt, begabt als auch reich zu sein und von daher psychisch nicht ganz so labil. Er und Beth sich näher, nachdem ihr Hass auf ihn überwunden ist, und man merkt auch deutlich, dass er vorher schon Zweifel an seinem Leben hatte und ihm das nicht erst durch Beth klar wird. 
Die Beziehung der Beiden kommt überraschend schnell zustande und der interessanteste Faktor in dieser Beziehung ist wohl Isaiah, Beths bester und einziger Freund. Er liebt sie. Das beruht zwar nicht auf Gegenseitigkeit, aber das Vertrauen in eine solche Freundschaft kann man nicht loslassen, weshalb er ein großes Hindernis für Ryan darstellt. 
Die Überraschungen liegen in Beths Vergangenheit, die auch durch ihren Onkel aufgedeckt werden, welcher auch eine wichtige Person in diesem Buch ist und Beth Halt gibt. 
Die sich aufbauende Beziehung zu ihrem Onkel, war fast genauso schön zu erlben, wie die zu Ryan. Die familiären Banden spielen eine große Rolle, was mir sehr gut gefallen hat, wie im Grunde alles in diesem Buch. 


                                                                            Fazit                                                                                     

Ein wirklich schönes Buch, dass von der Tiefe und Originalität leider nicht ganz mit "Pushing the Limits" mithalten konnte, aber trotzdem wunderschöne Lesestunden garantiert.

                                                                       Bewertung                                                                               



4/5 Punkten 

Freitag, 28. Juni 2013

Buchrezension - Wie Monde so silbern (Marissa Meyer)


Titel:
Wie Monde so silbern

Originaltitel: 
Cinder

Autor: 
Marissa Meyer

Seiten: 416

Verlag: Carlsen

Preis: 18,90€ (Gebunden)






                                                       Weitere Bände der Reihe                                                                 

  1. Wie Monde so silbern
  2. Wie Blut so rot 
  3. Wie Sterne so golden 
  4. Winter (2015)

                                                           Kurzbeschreibung                                                                         


Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie in dem großen Ball, auf dem Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …



                                                                Meine Meinung                                                                        


Noch eine Cinderella Variation? Gab es davon nicht schon genug? Zumindest jetzt noch nicht. Marissa Meyer belebt das alte Märchen wieder auf eine Weise, die wohl den meisten unbekannt sein dürfte. 
Cinder als Roboter und ihr Prinz als Herrscher über ein futuristischen Beijing. Das war in der Tat mal eine etwas andere Interpretation. Zu den bekannten Elementen kommen die Lunar hinzu, die Mondbewohner, welche zu Anfang des Buches jedoch noch sehr undurchsichtig sind.

Alles beginnt mit der Begegnung von Prinz und Prinzessin .... oder eher Roboter. Prinz Kai kommt zu Cinder um einen Androiden reparieren zu lassen, der scheinbar Information von höchsten Wert besitzt. Zudem erkrankt ihre Stiefschwester Peony an der geheimnisvollen Letumosis-Seuche, die seit Jahren unheilbar ist. Ihre Stiefmutter, völlig überzeugt von Cinders Schuldanteil an dieser Erkrankung, schickt sie weg, damit sie als Forschungsobjekt dienen kann und so die Chance auf ein Heilmittel besteht. Doch keiner hat diese Position als Forschungsobjekt bisher überlebt.

Cinder wächst einem schnell ans Herz. Sie ist schlagfertig, mutig und schlau. Wer mit so einer Stiefmutter gestraft ist, verdient jede Sympathie, die er oder sie bekommen kann. Sie arbeitet den ganzen Tag und darf sich zu Hause die Vorwürfe von ihrer Stiefmutter Adri anhören. Sie sei ein Dieb; schuld am Tod ihre Stiefvaters und nicht wert genug zum Ball zu gehen. 
Mit der Stiefmutter hat Marissa Meyer ein fast noch grausameres Bild der Stiefmutter geschaffen als es typisch ist. Sie nutzt jede Gelegenheit um Cinder unter die Nase zu reiben, dass sie kein Mensch ist und dass sie ihre zweite Chance zu leben nicht verdient hat. Diese Stiefmutter war unglaublich grausam und übertrifft damit die Erwartungen, die ich hatte, um Längen. Die böse Stiefschwester verblasst neben so einem Monster geradezu. Das interessante war, dass Cinders andere Stiefschwester zu ihr aufsah und die beiden eine gute Beziehung hatten. Um so tragischer ist es natürlich, dass sie später erkrankt, denn neben ihrer Schwester hat Cinder nur noch Iko, einen Androiden. Abgesehen von den Beiden verachtet sie jeder aufgrund ihrer Nichtmenschlichkeit. 

Das ändert sich als Prinz Kai auftaucht, der geradezu hingerissen von Cinder ist. Er will unbedingt zum Ball gehen und es ist geradezu zuckersüß, wie er sich um sie bemüht. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit fragt er sie ob sie ihm nicht die Ehre erweisen würde seine Partnerin zu sein. Doch nicht nur als potenzieller Lover macht Prinz Kai etwas her. Als angehender Regent von New Beijing ist er tief in den politischen Machenschaften verstrickt, die besonders die Lunar betreffen, welche man aus Cinders Sicht nie hätte erleben können. Die Kapitel aus seiner Sicht geben dem Leser Einsicht in das Staatssystem und in die Art der Lunar, die sich zeitweise in diesem Buch am königlichen Hofe befinden. Seine Sichtweise war fast sogar noch ein wenig besser als Cnders, da ich Politik immer sehr interessant finde und auch seine Handlungsweise sehr reif und größtenteils nachvollziehbar fand. Als Regent muss er auf das gößere Wohl bedacht sein und so ist das Ultimatum vor welches ihn Königin Levana, die Königin der Lunar, eine große Last. Entweder er heiratet sie oder sie wird ihre Truppen auf ganz New Beijing loslassen. Nach vier Weltkriegen sind die politischen Oberhäupter darauf bedacht es nicht so weit kommen zu lassen, aber Königin Levana zu heiraten erscheint Kai nicht als erstrebenswertes Ziel, doch was soll man tun als König?

Von den Lunar erfährt man erstaunlich wenig und ich hoffe doch, dass einem im Folgeband die Augen geöffnet werden. Man weiß bisher sehr wenig von den Mondbewohnern. Wie sind sie auf den Mond gekommen? Sind sie mutiert um dort leben zu können? Woher haben sie die Fähigkeiten, die die Menschheit vernichten könnte? Wie sehen ihre magischen Fähigkeiten genau aus? Die Liste könnte noch weitergehen, aber da noch 3 Bände zu erwarten sind, lasse ich das mal.

Das Buch war stellenweise ein kleines bisschen zäh, weshalb es auch nicht di evolle Punktzahl bekommt. Besonders gegen Anfang war noch alles zu neu und nicht ganz so fesselnd, wie ich mir das vorgestellt hatte. Das ändert sich jedoch bald. Mit der ersten schockierenden Wendung kommt jedoch alles ins rollen und die Geschichte wird packender. Es war zwar bald ziemlich offensichtlich in welche Richtung das Buch verlief, besonders nachdem die Geschichte der Mondkönigin erzählt wurde, dennoch hat es Spaß gemacht zu lesen, wie Cinder es auf eigene Weise herausgefunden hat. 



                                                                         Fazit                                                                                  


Ein wundervolles neu erzähltes Märchen von Cinderella, dass auf eigene futuristische Weise verpackt wurde und dem Leser einige fesselnde Lesestunden beschert. Für Fans von Märchen eindeutig zu empfehlen, da die Cinderella Aspekte ganz deutlich hervorgehoben werden und nicht unter den Dystophie-Elementen verschwinden.


                                                                    Bewertung                                                                               



4.5/5 Punkten

Buchrezension - Dark Triumph Die Tochter des Verräters (Robin LaFevers)


Titel:
Dark Triumph - Die Tochter des Verrästers

Originaltitel: 
Dark Triumph

Autor: 
Robin LaFevers

Seiten: 544

Verlag: cbt

Preis: 14,99€ (Taschenbuch)






                                                                Kurzbeschreibung                                                                      


Sie ist berufen zu töten und auserkoren zu lieben.

Zerrissen von Trauer und Verzweiflung, findet Sybella, die Tochter des skrupellosen Verräters d'Albret, Zuflucht im Kloster St Mortain. Ausgebildet in den Künsten des Todes, machen ihre Wut und ihre Schönheit sie zu einer gefährlichen Waffe. Doch der Auftrag, an den schrecklichen Ort ihrer Herkunft zurückzukehren, verlangt ihr alles ab. Ist Rache ihr einziges, düsteres Schicksal? Sybella braucht Hoffnung, um in diesem bitteren Spiel zu überleben. Da trifft sie auf einen verletzten Krieger, dem sie helfen soll ...


                                                                  Meine Meinung                                                                            


Robin LaFevers hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf. Man wird sofort in die Geschichte hineingeworfen, die ungefähr in der Zeitspanne beginnt in der Ismaes endet. Um das herauszufinden brauchte es allerdings einige Kapitel und ich wäre schon dankbar noch einmal eine Auffrischung der Ereignisse gehabt zu haben. 

Nachdem diese Verwirrung allerdings beseitigt worden war, fesselte mich Sybellas Geschichte, wie Ismaes es nicht konnte. Sybella ist  um einiges sympathischer als Ismae und ihr Schicksal verlief viel schmerzhafter als Ismaes. Der familiäre Hintergrund spielt eine große Rolle in diesem Buch und verkompliziert das große Ganze noch einmal. 
Ihr Vater ist d'Albret, ihr Bruder liebt sie und ihr anderer Bruder hasst sie. Ihre kleinen Schwestern werden als Druckmittel eingesetzt und Sybellas Auftrag schein erfolglos zu bleiben. Vor allem da ihr Vater sie weiter tyrannisiert und sein Ziel Frankreich zu beherrschen noch lange nciht aufgegeben hat.
Dass ihr Bruder sie liebt, war eigentlich ein recht interessanter Aspekt, der jedoch im Buch recht zahm ausgeführt wurde, was natürlich auch an der Altersbegrenzung lag, aber dennoch gelingt es Sybella immer Julian aus dem Weg zu gehen, was doch ein wenig ... unglaubhaft war. Was an der ganzen Situation allerdings schön war, ist dass Julian Sybella wirklich liebte und sie nicht nur besitzen wollte. 

Kommen wir nun zu eigentlichen Liebesgeschichte, die bis zum Anfang der zweiten Hälfte des Buches eigentlich gar nicht existent war. Das Warten war fast eine Qual, hat jedoch die Spannung nur noch erhöht-
 Die Bestie und Sybella haben lange Zeit überhaupt nichts miteinander zu tun und während man Sybella näher kennen lernt und ihre inneren Abgründe zu verstehen lernt, wächst gleichzeitig das Verständnis für sie und ihre späteren Handlungen. Die Liebesgeschichte war so ziemlich das einzige was in Grave Mercy besser gehandhabt wurde. Man erinnert sich vielleicht noch an die Hassliebe von Ismae und Duval, die einfach wunderbar war. Die Liebe von Sybella und der Bestie entwickelt sich eher langsam und kommt schleichend, sodass es auf jeden Fall Sybella nicht gleich offenbar wird, was ihr Herz ihr zu sagen versucht. 
Auf ihre Weise hatte die Liebesgeschichte auch ihren Charme, war jedoch verglichen mit Band 1 ein wenig schwächlich. 


                                                                            Fazit                                                                                    


Eine Fortsetzung, die bis auf die Liebesgeschichte um Längen besser und spannender war, als es noch Grave Mercy gewesen war und dem Leser eine angenehme Reise ins Frankreich des 15. Jahrhunderts verschafft.

                                                                        Bewertung                                                                             

4/5 Punkten 

Donnerstag, 27. Juni 2013

Buchrezension - Godspeed Die Suche (Beth Revis)


Titel:
Godspeed - Die Suche 

Originaltitel: 
A Million Suns

Autor: 
Katie McGarry

Seiten: 464

Verlag: Dressler

Preis: 19,95€ (Gebunden)






                                                            Kurzbeschreibung                                                                       


Die Zukunft für Amy und Junior liegt in weiter Ferne. Während ihre Gefühle füreinander stärker werden, wird die Lage auf dem Raumschiff, der "Godspeed", immer bedrohlicher. Ohne die kontrollierende Droge Phydus, das heißt ihrem freien Willen unterworfen, sind die Menschen an Bord überfordert. Die Stimmung droht zu kippen. Auch die Technik entpuppt sich als trügerisch: Wird nur eine Gruppe Auserwählter das Ziel, die Zentauri-Erde, erreichen? Der Druck auf Amy und Junior wächst: Wer ist Freund, wer Feind? Und wohin führt sie ihre Liebe?


                                                                Meine Meinung                                                                              


In diesem Falle war "Die Suche" ein sehr passender Titel, da Amy die ganze Zeit nach den Hinweisen von Orion sucht. 
Diese Suche gestaltete sich zwar nicht übermäßig spannend oder fesselnd, da die Hinweise wirklich schnell entschlüsselt wurden. Umso interessanter war allerdings ihr Inhalt. Schon im ersten Teil bekam man Tatsachen präsentiert, die tiefgründigere Hintergründe hatten als es schien. Wie zum Beispiel das Phydrus. Da wäre ich im Leben nie drauf gekommen. Genauso ist es mit dem neusten "Geheimnis". Es ist geradezu schockierend wie auch faszinierend. Doch da sollte sich jeder selber von überraschen lassen!

Amy spielt in diesem Teil eine nicht ganz so bedeutende Rolle. Bis auf die Suche ist sie nicht so sehr in das restliche Geschehen mit eingebunden, welches sich eher auf politischer Ebene abspielt und somit Junior bestritt, dessen Position als Ältester sehr gefährdet ist. 
Es gibt Aufstände, denn das Phydrus, welches die Bewohner des Schiffes unter Kontrolle gehalten hat, wurde von Junior abgesetzt. Wie danken sie es ihm? Indem sie seine Fähigkeiten als Anführer hinterfragen. 
Dass außerdem immer wieder Leute sterben, die mit der Botschaft "Folge dem Anführer" gekennzeichnet sind, ist nicht gerade hilfreich. 
Doch dass Junior schon immer auf diese Rolle vorbereitet wurde, macht ihn zum perfekten Kandidaten, was er auch mehrmals unter Beweis stellt, trotz offensichtlicher Überforderung.

Zudem ist der Zustand der Godspeed nicht der Beste. Die Gefahren sind nicht absehbar und auch das macht einen großen Teil der Spannung aus und lässt alles noch bedrohlicher wirken. 
Und auch die Beziehung zwischen Junior und Amy macht einen Fortschritt. Sie nimmt zwar keinen besonders großen Stellenwert im Buch ein, aber ist dennoch wunderbar greifbar. Gerade diese dosierte Menge lässt sie realer wirken und vermittelt dem Leser id e echten Gefühle der beiden Protagonisten ohne auf das typische Phänomen der "großen Liebe" zurückzugreifen. 


                                                                        Fazit                                                                                        

Ein düsterer, spannender zweiter Teil, der einen mit vielen Fragen für das große Finale zurücklässt. 

                                                                   Bewertung                                                                                  


                                            4.5/5 Punkte 

Mittwoch, 26. Juni 2013

Buchrezension - Roter Zauber (Holly Black)



Titel:
Roter Zauber

Originaltitel: 
Red Glove

Autor: 
Holly Black

Seiten: 384

Verlag: cbt

Preis: 12,99€ (Taschenbuch)





                                                               Kurzbeschreibung                                                                      


Was geschieht, wenn alles, was du berührst, verflucht ist?

Verwandlungsmagier Cassel Sharpe will vor allem eines – Normalität. Nicht einfach, denn seine Familie ist eng mit dem Gangsterclan Zacharov verbunden. Cassel aber ist fest entschlossen, die Schulzeit mit seinen Freunden zu genießen und seine große Liebe Lila Zacharov zu vergessen. Keine Chance: Plötzlich ist Lila zurück und das FBI und die Zacharovs sind hinter Cassel her …



                                                                   Meine Meinung                                                                         

Red Glove setzt fast genau da ein, wo White Cat aufgehört hat. Cassles Mutter ist aus dem Gefängnis entlassen worden und Cassel ist froh wieder nach Wallingford zurückzukehrern, nachdem er den Sommer mit seiner Mutter vebracht hat. 

Auch Lila ist in Walllingford, da sie Cassel, aufgrund der Emotionsmanipulation seiner Mutter, zu lieben scheint. Die Hass/Liebe Beziehung war wirklich mit das Beste am Buch. Cassel liebt Lila schon seit Jahren, doch er weiß genau, dass es für sie nicht echt ist, eben wegen dieser Manipulation und er versucht dem zu widerstehen, da er weiß, dass er verletzt wird. Seine Handlungsweise ist äußerst verständlich, doch bricht einem fast das Herz, da man einfach Mitleid mit Cassel haben muss!
Generell sind die Beziehungen in diesem Buch das Spannendste. Die Beziehung von Cassel zu seinem Bruder, zu seiner Mutter, zu seinem anderen Bruder....
Sie sind alle volle Hass und doch auch Liebe. Genau dies macht den Reiz des Buches aus. 

Der Mord war auf eine Weise eher uninteressant. Es war recht schnell klar, wer ihn verübt hat. Doch es geht auch eher darum, dass Cassel in diesem Buch entscheidet für wen er arbeiten will. Für die Zacharovs oder doch für jemand anderen?

Es war ein gutes Buch, was recht schnell gelesen war und auch für amüsante Stunden gesorgt hat. Dennoch hat es nicht den "Suchtfaktor", den Band 1 noch hatte. Es hat natürlich Lust auf den letzten Band gemacht, aber war bei Weitem nicht so packend wie sein Vorgänger.

                                                                      Bewertung                                                                             


4/5 Punkten

Montag, 24. Juni 2013

Buchrezension - Evermore Der Stern der Nacht (Alyson Noel)


Titel:
Evermore - Der Stern der Nacht

Originaltitel: 
The Nightstar 

Autor: 
Alyson Noel

Seiten: 352

Verlag: Page & Turner

Preis: 17,99€ (Broschiert)






                                                               Kurzbeschreibung                                                                      


Haven war bisher Evers beste Freundin, doch das ist nun endgültig vorbei. Havens große Liebe Roman ist tot, und die Schuld daran gibt sie Ever. Aber was hätte Ever tun sollen? Roman war ihr Erzfeind, er hat den Fluch auf Damen gebracht, der ihn für immer von ihr trennt. Ever musste einfach alles daran setzen, das Gegenmittel von Roman zu bekommen. Dass dieser dabei vernichtet wurde, hat sie nicht gewollt. Jetzt ist sie ratloser denn je. Das Gegenmittel ist zerstört, ihre Hoffnung auf ein glückliches Leben mit Damen dahin, und aus ihrer einstigen Freundin ist eine verbitterte Feindin geworden. Soll Ever nun tatsächlich gegen Haven kämpfen? Oder soll sie riskieren, dass Haven das Leben ihrer besten Freunde und vielleicht sogar ihr eigenes zerstört? Ever wird eine bittere Entscheidung treffen müssen ...


                                                                  Meine Meinung                                                                        


Ich weiß auch nicht, warum ich es mir immer wieder antue. Vermutlich hatte ich die Hoffnungen, dass es doch mal wieder bergauf mit dieser Reihe geht, nachdem Band 4 gar nicht mal so schlecht war. Außerdem breche ich ungern Reihen ab und die Cover sind leider sehr verführerisch....

Da Roman allerdings in Band 4 gestorben ist, gibt es daher auch keinen Charakter mehr, den ich nur annähernd mag. Statt Roman hat nun Haven die Rolle des "Bösen" eingenommen. Schlechter Ersatz kann ich nur sagen! Erstmal droht sie nur auf sehr erbärmliche Weise. Zudem ist sie besessen von ihrer neuen Beliebtheit. Wirklich wie armselig kann es noch werden? 
Offenbar noch sehr, da Ever es nicht übers Herz bringt sie zu töten. Das könnte man ja noch nachvollziehen, da die Beiden einmal Freundinnen gewesen sind, aber nachdem was Haven in diesem Buch so anstellt, hätte ich an Evers Stelle schon die Nerven verloren und sie getötet, schon allein damit man sich ihr dämliches Gelaber nicht mehr anhören muss.
Dazu kommt der erneute Konflikt mit Damen, der sich genau wie in Buch 4  (und vermutlich auch 2 und 3)abspielt. Ever findet heraus, dass Damen ihr etwas über ihre Vergangenheit geheimhält und findet auch heraus, was es ist (was nebenbei gesagt jetzt wirklich nicht so schlimm war) und entfernt sich von ihm. UND WENDET SICH DANN WIEDER JUDE ZU! Jude ist, bis auf seine unnachvollziehbare Liebe zu Ever, eigentlich noch der beste Charakter in diesen Buch. Ich meine was kann man gegen Hormone machen? Ihm sei verziehen, aber ich verstehe es trotzdem nicht. 
Wie dem auch sei. Nachdem sie wieder mehr Zeit mit Jude verbringt und ihm wieder Hoffnungen gemacht hat, kommt sie auf die Idee ihn zu küssen um zu testen ob Damen oder Jude ihr "Seelenverwandter" ist. Den Plan setzt sie auch gleich um und bekommt die Erleuchtung, dass Damen einfach ihr Ein und Alles ist. Sie hat doch eindeutig den Nerv zu denken : " Ganz tief in meinem Inneren wusste mein Herz immer, wo es langging" - S.242
 Ich meine WARUM? Wenn ihr Herz es immer schon wusste, wieso muss man sich als Leser hunderte von Seiten mit Rumgeheule anhören, dass sie sich nicht entscheiden kann? Kam ein ganz kleines bisschen unglaubwürdig rüber.
Und dann gibts auch noch Damen der ganz selbstlos Ever aufgeben würde und sowieso alles für sie tut und den glänzenden Ritter für alles und jeden spielt. Langweiliger geht es nicht mehr.

Der einzige Grund dafür, dass es noch 1.5 Punkte geworden sind, ist dass es nicht ganz so schlecht war wie Band 3, was wirklich das Lowlight schlechthin gewesen ist.



                                                                             Fazit                                                                              



Eine Buchreihe, die ich keinem empfehlen würde. Das Einzige, was man im Hinblick auf "Evermore" empfehlen kann, ist diese Bücher zu verbrennen! Und zwar ganz schnell. So einen Schrott habe ich selten gelesen. Trotzdem meiner Abneigung gegen das Abbrechen von Reihe werde ich diese Reihe nicht zuende lesen, da ich meine Nerven noch ein wenig behalten will.
Sollte jemand aus irgendeinem ein unglaublich schlechtes Buch suchen, nehmt Evermore! Danach weiß man ein gutes Buch wirklich zu schätzen.


                                                                       Bewertung                                                                        

1.5/5 Punkten