Blutrote Schwestern
Originaltitel:
Sisters Red
Autor:
Jackson Pearce
Seiten: 368
Verlag: PAN
Preis: 16,99€ (Hardcover)
Kurzbeschreibung
Anlocken, zuschlagen, weitersuchen: Für Scarlett March gibt es nichts anderes als die Jagd auf die Fenriswölfe. Die Narben, die sie ihnen verdankt, zeichnen nicht nur das Gesicht der jungen Frau, sondern auch ihre Seele. Doch wie lange kann man mit Monstern kämpfen, bevor man selbst zu einem wird? Scarlett ahnt, dass es nur eins gibt, was sie noch von ihren Feinden unterscheidet: die aufrichtige Liebe zu ihrer jüngeren Schwester und Jagdgefährtin.
Rosie March hätte nie gedacht, dass ihr etwas wichtiger sein könnte, als Seite an Seite mit Scarlett zu kämpfen. Doch dann verliebt sie sich nicht nur in den Wolfsjäger Silas, sondern entdeckt auch, dass das Leben voller Schönheit und Möglichkeiten sein kann. Aber kann sie ihre Schwester dafür im Stich lassen?
Rosie March hätte nie gedacht, dass ihr etwas wichtiger sein könnte, als Seite an Seite mit Scarlett zu kämpfen. Doch dann verliebt sie sich nicht nur in den Wolfsjäger Silas, sondern entdeckt auch, dass das Leben voller Schönheit und Möglichkeiten sein kann. Aber kann sie ihre Schwester dafür im Stich lassen?
Gestaltung
Ich habe ganz bewusst das Originalcover gepostet, weil das vom PAN- Verlag ganz nett ist, aber wirklich nichts gegen diese Schönheit! Wie die Gesichter und der Wolf ineinander übergehen ... das ist wahre Kunst. Ich hatte das Thema selbst mal im Kunstunterricht und von daher weiß ich, dass es nicht grad das einfachste ist so abstrackt zu denken! Und dann noch die Mischung aus Rot und Schwarz. Es passt einfach perfekt zum Buch, weil diese Farben die Geschichte gut widerspiegeln; und das nicht nur, weil beide Protagonistinnen einen "roten" Namen haben.
Meine Meinung
Blutrote Schwestern startet mit einem doch recht verwirrenden Prolog, der einem gleich die Gefahr, die durch die Wölfe droht vor die Nase wirft. Rosies und Scarletts Großmutter erliegt einem Werwolf, während Rosie und Scarlett zusehen. Scarlett stellt sich ihm und erhält durch diese Konfrontation ihre Narben, die sie fürs Leben gezeichnet haben.
Was wirklich ausgezeichnet gemacht war bei diesem Buch, waren die beiden Protagonistinnen. Man liest abwechselnd aus Rosies und Scarletts Perspektive und oft kann man Perspektiven auch nicht auseinanderhalten, doch bei "Blutrote Schwestern" war eine deutliche Differenzierung sichtbar.
Rosies Charakter wirkt, wie der Name schon vermuten lässt, sanft, süß und unschuldig. Wie sie versucht auch ein Leben außerhalb der Jagd zu finden, war durchaus verständlich, da man als Leser wirklich Mitleid mit ihr hatte. Sie verdankt ihrer Schwester quasi ihr Leben und will sich dafür revanchieren, doch die Jagd kann für Rosie nun mal nicht alles sein. Ich mochte sie ehrlich gesagt lieber als Scarlett, weil sie wie ich selbst die kleine Schwester ist, aber auch weil sie so ein sanftes Wesen hatte und da kann man einfach nicht anders als sympathisieren.
Scarlett dagegen ist sehr viel härter im Nehmen und hat für so etwas wie Origami kein Verständnis. Die Jagd bedeutet ihr alles und sie merkt nicht, dass man das nicht von jedem erwartet kann nur weil sie so fixiert darauf ist. Außerdem ist sie die große Schwester und fühlt sich verantwortlich für Rosies Sicherheit und die Menschheit insgesamt, die sie vor den Fenris retten will.
Wie die Schwestern mit diesen unterschiedlichen Wünschen umgehen und die Realisation, dass sie verschiedene Lebensziele haben, war der Part des Buches der mich am meisten begeistert und am meisten mitfühlen lassen hat.
Es ist schön so eine familiäre Verbundenheit zu sehen, selbst nach all den Schwierigkeiten, die Scarlett und Rosie überstehen mussten.
Der Plot war einerseits ein wenig vorhersehbar. Die große Enthüllung hatte ich persönlich schon seit Längerem vermutet und dennoch hatte ich große Freude beim Lesen, denn es war einfach eine gute Umsetzung: die Jagdszenen waren teilweise wirklich spannend und nachvollziehbar zu lesen, da ich bei Actionszenen oft Probleme habe sie mir bildlich vorzustellen und die Romantik kam auch nicht zu kurz, ebenso wenig wie die Versuche seinen eigenen Weg zu finden.
Was wirklich ausgezeichnet gemacht war bei diesem Buch, waren die beiden Protagonistinnen. Man liest abwechselnd aus Rosies und Scarletts Perspektive und oft kann man Perspektiven auch nicht auseinanderhalten, doch bei "Blutrote Schwestern" war eine deutliche Differenzierung sichtbar.
Rosies Charakter wirkt, wie der Name schon vermuten lässt, sanft, süß und unschuldig. Wie sie versucht auch ein Leben außerhalb der Jagd zu finden, war durchaus verständlich, da man als Leser wirklich Mitleid mit ihr hatte. Sie verdankt ihrer Schwester quasi ihr Leben und will sich dafür revanchieren, doch die Jagd kann für Rosie nun mal nicht alles sein. Ich mochte sie ehrlich gesagt lieber als Scarlett, weil sie wie ich selbst die kleine Schwester ist, aber auch weil sie so ein sanftes Wesen hatte und da kann man einfach nicht anders als sympathisieren.
Scarlett dagegen ist sehr viel härter im Nehmen und hat für so etwas wie Origami kein Verständnis. Die Jagd bedeutet ihr alles und sie merkt nicht, dass man das nicht von jedem erwartet kann nur weil sie so fixiert darauf ist. Außerdem ist sie die große Schwester und fühlt sich verantwortlich für Rosies Sicherheit und die Menschheit insgesamt, die sie vor den Fenris retten will.
Wie die Schwestern mit diesen unterschiedlichen Wünschen umgehen und die Realisation, dass sie verschiedene Lebensziele haben, war der Part des Buches der mich am meisten begeistert und am meisten mitfühlen lassen hat.
Es ist schön so eine familiäre Verbundenheit zu sehen, selbst nach all den Schwierigkeiten, die Scarlett und Rosie überstehen mussten.
Der Plot war einerseits ein wenig vorhersehbar. Die große Enthüllung hatte ich persönlich schon seit Längerem vermutet und dennoch hatte ich große Freude beim Lesen, denn es war einfach eine gute Umsetzung: die Jagdszenen waren teilweise wirklich spannend und nachvollziehbar zu lesen, da ich bei Actionszenen oft Probleme habe sie mir bildlich vorzustellen und die Romantik kam auch nicht zu kurz, ebenso wenig wie die Versuche seinen eigenen Weg zu finden.
Fazit
Es war ein wirklich gutes Buch, was eine sehr originelle Neufassung von Rotkäppchen umfasst. Und da ich Rotkäppchen liebe, war ich vorher natürlich schon ein wenig mehr eingenommen von dem Buch als es normalerweise der Fall wäre.
Ich mochte es schon wirklich gerne und auch wenn es vielleicht nicht die Komplexität einer ganzen Buchreihe hatte, war es ein richtig gutes Buch! Das als Einzelband zu schaffen ist auch schon eine Leistung für sich.
Definitive Leseempfehlung =)
Es war ein wirklich gutes Buch, was eine sehr originelle Neufassung von Rotkäppchen umfasst. Und da ich Rotkäppchen liebe, war ich vorher natürlich schon ein wenig mehr eingenommen von dem Buch als es normalerweise der Fall wäre.
Ich mochte es schon wirklich gerne und auch wenn es vielleicht nicht die Komplexität einer ganzen Buchreihe hatte, war es ein richtig gutes Buch! Das als Einzelband zu schaffen ist auch schon eine Leistung für sich.
Definitive Leseempfehlung =)
Wertung
4/5 Punkten
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