Montag, 25. Juni 2012

Buchrezension - Ein unmoralisches Sonderangebot (Kerstin Gier)

Titel: Ein unmoralisches Sonderangebot
Originaltitel: Ein unmoralisches Sonderangebot
Autor: Kerstin Gier
Seiten: 304

Verlag: Bastei Lübbe
Preis: 7,99€ (Taschenbuch)



Kurzbeschreibung

Sehr ärgerlich: Seine Söhne haben die dreißig schon überschritten, aber immer noch ist kein Enkelkind in Sicht. Fritz, verwitwet, tyrannisch und außerordentlich geizig, ist eine Plage für die Schwiegertöchter. Und dann scheint der alte Herr völlig verrückt geworden: Damit die Söhne endlich begreifen, was sie an ihren Frauen haben und wie gut sie zueinander passen, sollen sie ein halbes Jahr die Partner tauschen. Die verträumte Olivia zieht einfach mal zu Bastian ins schicke Stadtappartment, die ehrgeizige Conny zu Stephan in die alte Gärtnerei. Damit alle bei diesem absurden Spiel mitmachen, winkt Fritz mit Geld. Mit viel Geld ...



Eigene Meinung


Ein unmoralisches Sonderangebot - gibt es so etwas überhaupt??? Ja und zwar wenn man eine private Lotterie aus vier alten Männern besitzt. Sind Kinder bestechlich? Diese Frage stellen sich vier alte Männer beim Bingoabend. Um eine Antwort auf die Frage zu bekommen starten sie ein Experiment.
Olivia, Stephan, Oliver und Evelyn sind wegen ihrer hohen Schulden quasi gezwungen bei dieser Wette mitzumachen, denn es winkt jeweils eine Million für jedes Paar!

Dieser Roman von Kerstin Gier hat eine wunderbare Geschichte, die allerdings nicht völlig auf dem Humor basiert. Mir kam es so vor, als sei dieses Buch ernster als andere Bücher, die ich von ihr kenne. Natürlich waren wieder Lacher dabei, aber doch nicht so viele wie sonst. Jedoch ist das gar nicht schlimm, denn die Story ist einfach toll. Für eine Million Frauen tauschen. Doch dadurch wird sich auch zeigen, ob der Fritz Recht hat und ob seine Söhne wirklich den falschen Partner geheiratet haben. 
Von der Kurzbeschreibung her klingt es doch sehr vorhersehbar und klischeehaft, doch es kamen auch viele unvorhersehbare Dinge ans Licht und klischeehaft wäre der letzte Begriff, der mir nach dem Buch einfallen würde. 
Es ist stellenweise so verdreht, dass man einfach nur den Kopf schüttelt und grinst. Auch nicht zuletzt, weil die Hauptfigur Olivia einfach nur sympathisch und fröhlich ist, sonder auch, weil man einfach manche Szenerien selber kennt. Kerstin Gier besitzt das Talent die heutige Gesellschaft perfekt zu skizzieren und in ihre Bücher mit einzubauen.
Ein schönes Buch, dass einfach eine einzigartige Erzählweise besitzt!
3.5/5 Punkten 

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