Montag, 25. Juni 2012

Buchrezension - Im Bann des Zyklopen (Rick Riordan)


Titel: Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen
Originaltitel: The Sea of Monsters
Autor: Rick Riordan 
Seiten: 336
Verlag: Carlsen
Preis: 16,90€ (gebunden)

Kurzbeschreibung


Auch Percys siebtes Schuljahr verläuft nicht wirklich ruhig: Erst gerät sein bester Freund Grover in die Gewalt eines Zyklopen, dann vergiftet jemand den Baum der Thalia im Camp der Halbgötter und hebt so dessen magische Kräfte auf. Nur das goldene Vlies kann jetzt noch helfen. Das aufzutreiben ist allerdings weitaus schwieriger als Percy gedacht hat - ein abenteuerlicher Wettlauf um das Leben Grovers und die Sicherheit des Camps beginnt.

Cover


Auch hier wurde wieder viel mit Details gearbeitet und das finde ich einfach schön, dass sich jemand so viel Mühe gibt um ein Cover auch noch dem Buch entsprechend zu gestalten ^^

Eigene Meinung


Rick Riordan setzt uns auch hier wieder eine schönes Mischung vor, indem er alles verwendet was ihm so unter die Nase kommt. Etwas wie Schafe, Meerschweinchen oder Selbstmord begehende Marshmallows. Der Mann ist einfach genial!

Percy muss seinen besten Freund Grover retten, der von einem Zyklopen verschleppt wurde und schon halb vorm Altar steht. Ebenfalls ist das Camp in Schwierigkeiten, denn der Baum der Thalia beschützt das Camp, doch was werden sie tun, wenn der Baum stirbt???

Die Story ging flotter voran als es noch in Band 1 der Fall war, denn diesmal musste man nicht erst in die Götterwelt eingeführt werden. Ein deutlicher Pluspunkt, denn ständige Wiederholungen, die sich auf den vorherigen Band beziehen nerven mit der Zeit einfach. 
Was ich etwas seltsam finde ist, dass Percy und die anderen von einer Schwierigkeit in die andere stürzen. Da haben die Armen gerade mal ein Hindernis überwunden, dann kommt schon wieder das nächste! Das ganze Buch besteht quasi nur auf Schwierigkeiten. Es hat aber nicht sonderlich gestört, da der Schreibstil wie immer sehr fließend und angenehm war, nicht zuletzt dank des Humor, denn manche Stellen sind einfach zu gut. 
Man lernt neue Charaktere kennen und auch alte sind wieder mit von der Partie. Neue Götter tauchen auf, wie zum Beispiel Hermes den Percy erstmals für einen Jogger hält. Er hat wirklich von nichts eine Ahnung - alle anderen aber schon und auch wenn Percy nachfragt bekommt er nur kryptische Antworten - wenn überhaupt! Er tut mir wirklich Leid.
Rick Riordan schafft nicht nur die verrücktesten Konstellationen aus wahren Begebenheiten - nein sondern auch verrückte und wiedersprüchliche Charaktere, von denen manche einfach zu niedlich sind auch wenn ihr äußeres eher das Gegenteil vermuten lässt. Das ist schon eine wahre Kunst!

Insgesamt fand ich das Buch sogar noch ein bisschen besser als Band 1, da es sich mittig nicht so gezogen hat und einem doch auch viele offene Fragen beantwortet hat, die einem noch vom ersten Band in Erinnerung geblieben sind!

4/5 Punkten

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