Originaltitel: Plötzlich Shakespeare
Autor: David Safier
Seiten: 316
Verlag: Kindler
Preis: 17,95€ (gebunden)
Autor: David Safier
Seiten: 316
Verlag: Kindler
Preis: 17,95€ (gebunden)
Kurzbeschreibung
Wenn ein Mann und eine Frau sich das Leben teilen, ist das ja schon schwierig. Aber wenn Mann und Frau sich auch noch ein und denselben Körper teilen müssen, dann ist das Chaos perfekt! Die liebeskranke Rosa wird per Hypnose in ein früheres Leben versetzt, in den Körper eines Mannes, der sich gerade duelliert. Wir schreiben das Jahr 1594, und der Mann heißt William Shakespeare. Rosa darf erst wieder zurück in die Gegenwart, wenn sie herausfindet, was die wahre Liebe ist. Keine einfache Aufgabe: Sie muss sich als Mann im London des 16. Jahrhunderts nicht nur mit liebestollen Verehrerinnen rumschlagen, sondern auch mit Shakespeare selber, der nicht begeistert ist, dass eine Frau seinen Körper kontrolliert. Der Barde hat zwar „Romeo und Julia“ geschrieben, aber von der wahren Liebe versteht er noch weniger als Rosa. Und während sich die beiden in ihrem gemeinsamen Körper kabbeln, entwickelt sich zwischen ihnen die merkwürdigste Lovestory der Weltgeschichte.
Cover
Ich find das Cover irgendwie voll niedlich. Wie sie sich erschreckt als sie sich als Shakespeare sieht ... XD Die Szene ist zwar so nicht im Buch vorhanden, doch es macht einem das Buch schon mal sympathisch, sodass man einen zweiten Blick darauf wirft. Auch die Darstellung ist mal was anderes, denn es ist kein hochkomplex gestaltetes Buch, dass tausende von Ornamente und Farben hat. Auch mal ganz schön so.
Außerdem schimmert der Buchkarton, wenn man den Umschlag abnimmt golden. Das hat mich total überrascht, da ich es nicht erwartet hatte und sieht natürlich sehr schön aus. Man könnte es glatt ohne Umschlag ins Regal stellen.
Eigene Meinung
Genau wie das Cover ist auch das Buch nicht so hochkomplex. Es ist angenehm und leicht zu lesen, erfordert nicht viel Konzentration und besitzt eine gute Grundstory.
Rosa ist immer noch unglücklich in ihren Exfreund verliebt, der dabei ist eine andere zu heiraten und geht aus Neugier zu einem Hypnotiseur,auf den sie in einem Zirkus aufmerksam geworden ist. Dieser will den Menschen helfen ihr Leben in den Griff zu bekommen und schickt sie so zu einem früheren Selbst, bei welchen sie lernen sollen, was ihr Problem in der Gegenwart ist und wie sie es lösen können. So geschieht es auch mit Rosa, die sich als Shakespeare im 16. Jahrhundert wieder findet.
Rosa ist immer noch unglücklich in ihren Exfreund verliebt, der dabei ist eine andere zu heiraten und geht aus Neugier zu einem Hypnotiseur,auf den sie in einem Zirkus aufmerksam geworden ist. Dieser will den Menschen helfen ihr Leben in den Griff zu bekommen und schickt sie so zu einem früheren Selbst, bei welchen sie lernen sollen, was ihr Problem in der Gegenwart ist und wie sie es lösen können. So geschieht es auch mit Rosa, die sich als Shakespeare im 16. Jahrhundert wieder findet.
Von da an beginnt ihre Suche nach der Antwort au die Frage was echte Liebe wirklich ist.
Das klingt nach netter Story ohne viel Tiefgang. Doch nach einiger Zeit wird klar, dass es nicht einfach nur eine Geschichte ist, die nur mit ihrem Humor glänzen will, nein es werden auch Themen wie Unsicherheit, Selbstzweifel, Selbstakzeptanz und Religion(Wiedergeburt von Seelen, über die Jahrhunderte) angeschnitten.
Im 16. Jahrhundert ist Rosa mit ihren Umgangsformen und ihrer Art sich auszudrücken nicht so am rechten Platz. Sie begreift nicht, dass viele Dinge, die sie so vor sich hinsagt, sie in diesem Zeitalter den Kopf kosten könnten. Besonders amüsant waren die Gespräche mit der Queen von England, die ebenfalls in einem neuen Licht dargestellt wird. Alles was Rosa sagt, dreht die Queen sich so, dass Rosa sich um Kopf und Kragen reden muss, um nicht im Tower zu landen. Da Rosa und Shakespeare ja im Grunde dieselbe Person sind, da auch ihre Seelen eigentlich ein und dieselbe ist, ist es doch schön zu sehen, wie sie anfangen sich zu mögen und sich damit auch selber zu akzeptieren.
Und dann gibt es noch einen Punkt, wo ich etwas zwiegespalten bin, nämlich beim Humor des Buches : Einerseits war vieles ziemlich witzig und ich musste öfters laut auflachen, doch manches entsprach so gar nicht meinem Humor und diese Stellen fand ich nicht sehr ansprechend, aber ich glaube das ist Geschmacksache.
Das Beste war aber mit Abstand das Ende. Es war total schön geschrieben - so schön, dass bei mir doch ein paar Tränchen geflossen sind.
Insgesamt ein nettes Buch für ruhige Stunden, was ich Liebhabern von verworrenen und verrückten Geschichten ans Herz legen kann.
3/5 Punkten
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