Dienstag, 15. Mai 2012

Buchrezension - Die Sturmhöhe (Emily Brontë)


Titel: Die Sturmhöhe
Originaltitel: Wuthering Heights
Autor: Emily Brontë
Seiten: 398
Verlag: Anaconda
Preis: 7,95€ (Taschenbuch)


Kurzbeschreibung


Auf einer Anhöhe inmitten der rauen Landschaft des englischen Yorkshire liegt das Anwesen »Wuthering Heights«, dem Wind schutzlos ausgesetzt, der hier strenger als anderswo weht. Sein Besitzer, der herzensgute Mr Earnshaw, nimmt den Findling Heathcliff zu sich, in den Earnshaws Tochter Cathy sich bald schon heftig verliebt. Doch ihre Liebe endet im Unglück, und ein Gespinst aus Verrat und Rache liegt fortan über dem Landgut. 

Eigene Meinung


Die Sturmhöhe - einer der besten Werke der englischen Literatur. Das musste ich mir natürlich ansehen. Nach den ersten 100 Seite hatte ich allerdings aufgegeben, weil es einfach todlangweilig war. 
Letztens habe ich mich dann dazu gezwungen es weiterzulesen, da mein Buchstapel wuchs und wuchs XD
Und ÜBERRASCHUNG es war gar nicht mehr so schlecht!

Catherine und Heathcliff, also diese Liebe kann man definitiv nicht normal nennen. Sie hassen sich, obwohl sie sich auch lieben. Sie sind beide starke Charaktere mit eigenem Kopf, den sie auch durchsetzen müssen und stehen sich dadurch vor allem selbst im Weg.

Ungefähr alle Personen in diesem Buch haben mit großen Konflikten zu kämpfen. Das Buch schwankte zwischen tragisch, dramatisch und traurig, denn ein emotionales Buch war es auf jeden Fall.
Mir ist aufgefallen, dass es viel mehr um das Leben der Personen geht, als um diese große Liebe von Cathy und Heathcliff, von der in der Kurzbeschreibung nur gesprochen wird.

Etwas was mir aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Leute in Klassikern so viel reden. SEHR viel! Es wird weniger auf die Beschreibung der Taten wert gelegt, sonder sie werden von den verschiedenen Personen geschildert - und zwar so wie sie das sehen. Das ist natürlich Geschmacksache, aber mir persönlich wird das manchmal etwas zu viel, da um ein Thema ein paar Seiten lang herumgeredet wird. Es ist ein wenig anstrengend, da man das heute einfach nicht mehr gewöhnt ist.
Ein gutes Buch für alle, die Klassiker mögen. Jedoch würde ich es nicht unbedingt jedem empfehlen.

3.5/5 Punkten

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