Buchrezension - Vampire Academy Blutschwur (Richelle Mead)

Titel: Vampire Academy - Blutschwur

Originaltitel: Blood Promise

          

Kurzbeschreibung

Rose Hathaways Leben wird niemals wieder wie früher sein. Der Angriff auf die Akademie St. Vladimir hat die gesamte Welt der Moroi erschüttert und viele Todesopfer gefordert. Doch noch schlimmer ist das Schicksal derjenigen, die von den Strigoi verschleppt wurden. Unter den Vermissten befindet sich auch Rose' Geliebter Dimitri. Rose muss sich entscheiden: Will sie ihre beste Freundin Lissa beschützen, wie sie es einst geschworen hat, oder die Akademie verlassen und den Mann suchen, den sie liebt? Und wird sie ihn retten können, wenn sie ihn gefunden hat?

Meine Meinung

Meiner Meinung nach ist das wohl das herzzrerreißendste Buch, das ich je gelesen habe.

Wenn jemand dachte, dass das Ende von Schattenträume schlimm gewesen wäre ist im Unrecht!

Rose macht sich nach Russland auf um Dimitri zu suchen und ob sie ihn findet, rückte für mich erst einmal in den Hintergrund, weil ich schockiert und berührt war von dieser Tiefe, die das Buch ausgestrahlt hat! Rose erinnert sich an Dimitri und wir können bisher nie gesehene Szenen sehe, die zwischen den Events aus Buch 1-3 stattgefunden haben und all diese Erinnerungen haben mich so fertig gemacht, dass ich ein emotionales Wrack war. - zu sagen ein paar Tränchen verdrückt zu haben wäre extrem untertrieben!

Das Buch beschäftigt sich mit der Erinnerung an verlorenen Geliebte und ist außerdem eine Reise für Rose, auf der sie sich klarwerden muss, was sie will. Doch trotz allen auf sie wartenden Entscheidungen und der unveränderbaren Vergangenheit ist Rose nicht zu einem weinerlichen kleinen Mädchen geworden - wenn überhaupt wächst sie im Laufe dieses Buches nur noch!

Es ist gleichzeitig wunderschön und unglaublich nostalgisch und Russland gibt dem ganzen noch einen besonderen Flair, da es dieses wunderschöne, geschichtsreiche Land ist.

Nebenbei lernen wir auch noch Sidney kenne, die einer Gruppe angehört, die die ganze Moroi Politik noch verkompliziert und auch noch eine große Rolle zu spielen hat. 

Sidney ist ein Charakter, den man erst mal auf sich wirken lassen muss. 

Ich fand sie anfangs ein wenig doof, doch mittlerweile mag ich sie wirklich gerne. Nicht jeder kann eben so offen sein und sie ist eher das Gegenteil von offen und noch dazu kennt man ihre Perspektive nicht. 

Dennoch kann ihr trockener Humor definitiv überzeugen.

Während Rose in Russland auf Jagd ist, quält sich auch Lissa, denn sie gibt sich die Schuld für alles - gerade so wie Rose es in Schattenträume getan hat und muss sich zudem mit der Königin rumschlagen, die keine einfache Person ist und Lissa ständig dazu auffordert irgendwelche wichtigen Leute zu treffen. Hinzu kommt Avery Lazar, die ebenfalls nicht den besten Einfluss auf Lissa hat und ihr Element Geit tut das Restlich.

Es war ein sehr dunkles Buch für alle beteiligten Charaktere - schöne Momente sind hier an Hauf zu finden, ebenso wie de Traurigen, aber fröhlich und ausgelassen sind nicht unbedingt Adjektive, die ich auf das Buch anwenden würde!

Fazit

Ein wunderschönes Kunstwerk, was einem die Wichtigkeit und Kostbarkeit zwischenmenschlicher Beziehungen näher bringt und mich derartig tief berühren konnte, wie es wohl bisher kaum ein Buch geschafft hat!

Wertung


❤ ❤ ❤ ❤ ❤

5/5 Punkten