Dienstag, 29. Mai 2012

Buchrezension - Erebos (Ursula Poznanski)

Titel: Erebos
Originaltitel: Erebos
Autor: Ursula Poznanski
Seiten: 485
Verlag: Loewe
Preis: 9,95€ (Taschenbuch)

Kurzbeschreibung 




In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Als Raubkopie geht es von Hand zu Hand und wer es spielt, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Spielregeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und - wer gegen die Spielregeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel auch nicht mehr starten. Merkwürdig ist aber, dass die Aufgaben, die Erebos stellt, nicht in der Welt von Erebos, sondern in der Wirklichkeit ausgeführt werden müssen. Die Fiktion des Spiels und die Realität verschwimmen auf irritierende Weise.

Auch Nick ist süchtig nach Erebos, bis das Spiel ihm befiehlt, einen Menschen umzubringen. Natürlich führt er diesen Auftrag nicht aus und wird prompt vom Spiel ausgeschlossen. Als auch noch sein bester Freund Jamie schwer verunglückt, begreift Nick: Erebos ist weitaus mehr als nur ein harmloses Computerspiel! 


Eigene Meinung


Normalerweise lese ich keine Thriller, aber die Kurzbeschreibung dieses Buches hatte mich ziemlich angesprochen und wenn die Geschichte gut ist, kann man es auch verschmerzen, dass es ein Thriller ist.
Nur es war kein Thriller. Überhaupt nicht. Man wollte zwar unbedingt wissen von wem das Spiel ist, wieso es mit einem reden kann ... etc. aber gruselig??? Nein.
Kam mir ziemlich gelegen, obwohl ich auf der Basis der Story nichts gegen einen Thriller gehabt hätte.

Den Großteil des Buches macht das Spiel selber aus. Nick spielt mit seiner Figur und man lernt die Welt von Erebos kennen. Dort werden Turniere ausgetragen, Belohnungen verteilt, geklaut undgekämpft. Es fasziniert so sehr, dass man nicht merkt wie die Zeit vergeht.

In das Spiel (und somit auch ins Buch) sind Elemente der griechischen Mythologie eingebunden, die sich erst nach und nach herauskristallisieren. 
Viele Schüler an Nick's Schule spielen das Spiel und die Aufgaben, die sie erhalten sind nicht immer so leicht - oder ungefährlich.

Das Buch war gut und auch die Charaktere waren auch sehr sympathisch. Allerdings war die endgültige Auflösung nicht unbedingt was man sich vorgestellt hatte und auch weniger spektakulär als ich gedacht hatte, aber ich glaube das ist dann auch wieder Ansichtssache.

3/5 Punkten 

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