Samstag, 26. Mai 2012

Buchrezension - Starters (Lissa Price)


Titel: Starters
Originaltitel: Starters
Autor: Lissa Price
Seiten: 400
Verlag: IVI
Preis: 15,99€ (gebunden)

Kurzbeschreibung


Die Body Bank, ein mysteriöses wissenschaftliches Institut, bietet Callie eine einzigartige Möglichkeit, an Geld zu kommen: Sie lässt ihr Bewusstsein ausschalten, während eine reiche Mieterin die Kontrolle über ihren Körper übernimmt. Aber Callie erwacht früher als geplant, in einem fremden Leben. Sie bewohnt plötzlich eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Doch bald findet sie heraus, dass ihr Körper nur zu einem Zweck gemietet wurde - um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss...


Cover


Also mir persönlich macht das amerikanische Cover Angst. Es ist total gruselig, weshalb ich mir auch die deutsche Version gekauft habe. Man sieht das Cover natürlich vorher und das es hübsch ist, ist offensichtlich aber was man nicht sieht ist die andere Gestaltung. Es hat so ein silbernes Lesebändchen und wenn man den Umschlag abmacht, sieht man nur lila-blaues Schimmern. SO wunderschön! Das Buch ist so schön gemacht und die Farben perfekt gewählt!

Eigene Meinung


Dieses Buch wollte ich soooo gerne lesen, da ich so viel positives gehört habe. Und als ich die Gestaltung des Buches gesehen habe, war ich überzeugt, dass es gut sein muss.
 Es beinhaltet eine Menge aktueller Themen, wie Überalterung, Hungersnot, Straßenkinder und der Umgang mit ihnen. 

Man lernt Callie kennen, als sie auf dem Weg zu Prime Destinations ist, um sich die Firma anzuschauen, da sie Geld für sich und ihren kleinen kranken Bruder braucht. Die Body Bank schreckt sie ab und sie will zuerst nicht unterschreiben, doch die Umstände zwingen sie dazu es doch zu tun. Das fand ich ein bisschen gestellt, aber im Endeffekt war es nötig um der Geschichte den Verlauf zu geben. Durch diese Umstände wird das Elend der Straßenkinder nur noch schlimmer gezeigt.
Die Enders tuen aber nichts dagegen. Sie nehmen die Straßenkinder nicht auf und sie werden durch die Regierung verfolgt, während die Enders in verschwenderischem Luxus leben. Unmöglich!!!

Prime Destinations ist ein illegales Unternehmen, doch die Umstände dieser Welt macht es erst möglich, dass dieses Geschäft Gewinn macht, denn die Jugendlich brauchen das Geld. Würden sie von den Enders anders behandelt, wäre dies nicht möglich. Und ohne Jugendlich, die sich bei der Body Bank anstellen lassen, wäre auch das Leben als Jugendlicher für die Enders möglich. Das ganze ist sowieso krank, denn die Enders werden sich doch eigentlich nur wieder schlechter fühlen in ihrem eigentlichen Körper. Vielleicht kann das sogar süchtig machen? 
Die Starters werden praktisch gezwungen mitzumachen.

Was ebenfalls gruselig ist, ist dass die Gesellschaft dort in der Altersforschung so große Fortschritte macht, dass die Menschen dort bis zu 200 Jahren alt werden. Und sie sind noch nicht am Ende ihrer Forschungen!

Was ich witzig fand, dass minimale Andeutungen von Aschenputtel miteingebracht wurden, da sich Callie wie sie fühlt. Und dann verliert sie zufällig noch ihren Schuh XD Ok das war es aber auch schon mit Aschenputtel.

Man ahnt, dass dort Geheimnisse sind, doch es dauert schon bis man erfährt was genau Prime Destinations vorhat - ob das positiv oder negativ ist, ist denke ich für jeden anders.
Allerdings fand ich, dass manche Situationen zu leicht waren für Callie. Sie redet mit einer Ender über Pläne von denen sie keine Ahnung hat und trotzdem merkt die andere nicht, dass die falsche Person vor ihr sitzt. Woher wusste Callie bitte was sie sagen musste??? Auch kurz vor Ende fand ich die Geschehnisse doch ein bisschen unspektakulär. 
Das Buch an sich ließ sich sehr gut und leicht lesen, dennoch fand ich, dass es länger hätte sein können und dafür an manchen Stellen besser ausgearbeitet. Auch fehlte mir stellenweise etwas die Spannung, doch dafür fand ich das letzte Kapitel sehr sehr gut, da es viele Fragen für den weiteren Band aufwirft.

Trotz allem war das Buch ziemlich gut, schon da es sehr viel realen Bezug hatte und es nicht mal unrealistisch ist, dass es so endet(bis auf die Tatsache mit der Body Band). Da da der zweiten und finale Band noch dieses Jahr erscheint, ist die Wartezeit noch erträglich ^^

3.5/5 Punkten


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